Am 17. September startet die Europa League auf SPORT1.

Zur Einstimmung auf viele Live-Übertragungen gibt's hier schon mal die Top-Transfers der besten Teams im Überblick.

HEUNG-MIN SON (TOTTENHAM):

Um seine Person gab es mächtig Wirbel: Denn kurz nachdem Heung-Min Son mit seinem Ex-Klub Leverkusen im Qualifikations-Hinspiel gegen Lazio Rom (0:1) um den Einzug in die Champions League spielte, ließ er seine Farben im Stich. Der 30-Millionen-Lockruf von der Insel war wohl zu groß. Kleines Trostpflaster für Bayer: Der Sprung in die Königsklasse glückte auch ohne den Südkoreaner.

ROBERTO FIRMINO (LIVERPOOL):

Der Ex-Hoffenheimer war Liverpool 41 Millionen Euro in diesem Sommer wert. Damit stieg Firmino zwischenzeitlich zum teuersten Transfer der Bundesliga-Geschichte auf - bis Kevin de Bruyne kam. Bei den Reds hat der Brasilianer noch nicht richtig Fuß gefasst.

PIERRE EMILE HOJBJERG (FC SCHALKE 04):

Leverkusen wollte, der Spieler wahrscheinlich noch mehr - nur Bayern spielte nicht mit: Also heuerte Pierre-Emile Hojbjerg kurzerhand bei Schalke an. Und wer weiß: Jetzt, da Draxler weg ist, könnte dem Dänen, der nach wie vor beim Rekordmeister unter Vertrag steht, bei den Knappen eine entscheidende Rolle zukommen.

JULIAN WEIGL (BORUSSIA DORTMUND):

Das Wunderkind im Mittelfeld - so sehen einige Beobachter den Neu-Dortmunder bereits. Dessen bisherigen Leistungen sprechen für den Mut von Trainer Thomas Tuchel, den 19-jährigen Youngster ins kalte Wasser zu werfen. Das 2,5-Millionen-Euro-Schnäppchen stammt aus der Talentschmiede von 1860 München.

ROBIN VAN PERSIE (FENERBAHCE):

Wissen Sie noch? WM in Brasilien, Spanien gegen Holland, langer Ball, Kopfball van Persie - Tor. Ach ja, wie die Zeit vergeht. Bei Manchester nicht mehr gewollt. Fenerbahce war er in diesem Sommer immerhin noch 6,6 Millionen Euro wert.

RICARDO QUARESMA (BESIKTAS):

Vergangene Saison noch Bayern-Schreck in der Champions League, in diesem Jahr greift der Portugiese die Trophäe in der Europa League an. Für knapp eine Million Euro holten ihn die Türken zurück, für die er bereits von 2010 bis 2013 spielte. 2011 unter Mourinho bei Inter Mailand Gewinner der Königsklasse.

RAUL GARCIA (ATHLETIC BILBAO):

Der spanische Goalgetter hat mit seinem Ex-Klub Atletico Madrid fast alles gewonnen, was es zu gewinnen gibt: die Europa League, den Super-Cup, die spanische Meisterschaft. Es hat nicht viel gefehlt und 2014 wäre die Champions League hinzu gekommen. Es musste eine neue Herausforderung her. Wechselte für acht Millionen Euro nach Bilbao.

FABIO COENTRAO (AS MONACO):

Er galt als Linksverteidiger, auf den die Fußball-Welt gewartet hatte. Bei Real Madrid hatte Fabio Coentrao dafür auch eigentlich den passenden Verein. Doch dann kamen Verletzungspech und Formschwäche dazu. Kam bei den Königlichen zuletzt nicht mehr an Marcelo vorbei. Deshalb in dieser Saison nach Monaco ausgeliehen.

ROBERTO SOLDADO (FC VILLARREAL):

Der frühere Madrilene und Valencia-Stürmer konnte sich bei Tottenham nicht durchsetzen. Erzielte nach seiner Rückkehr nach Spanien für seinen neuen Klub aber in den ersten beiden Saisonspielen zwei Treffer.

ABOU DIABY (OLYMPIQUE MARSEILLE):

Der Franzose wurde in Diensten von Arsenal London immer wieder von Verletzungen zurück geworfen. Wagt jetzt in seiner Heimat einen Neuanfang. Wohl die letzte Chance, noch auf den Zug für die EM 2016 aufzuspringen.

NIKOLA KALINIC (AC FLORENZ):

Hätte mit Dnjepropetrowsk im vergangenen Jahr fast die Europa League gewonnen. Soll für die Fiorentina in diesem Jahr das machen, was Mario Gomez zuletzt nicht schaffte: Tore schießen. Ablöse: 5,5 Millionen Euro.

RICARDO KISHNA (LAZIO ROM):

Wäre wohl lieber zu einem Champions-League-Teilnehmer gewechselt. Doch Lazio zog in der Quali gegen Leverkusen den Kürzeren. Jetzt will der 20-Jährige die Europa League aufmischen.

JOHN HEITINGA (AJAX AMSTERDAM):

Der niederländische Verteidiger hat schon mal in der Bundesliga für Hertha gespielt. Zuletzt ohne Verein. Bekam jetzt von Ajax einen Vertrag.

ALLAN (SSC NEAPEL):

Der Brasilianer war sicherlich eine der größten Überraschungen der Serie A im vergangenen Jahr. Kein Wunder, dass Neapel auf den technisch versierten Mittelfeldspieler von Udine aufmerksam wurde. Der 24-Jährige kostet 11,5 Millionen Euro Ablöse.

JELLE VOSSEN (FC BRÜGGE):

Der 26-Jährige kennt sich in Belgien aus, spielte von 2006 bis 2014 für Genk. Mittelstürmer von 1,90-Meter Gardemaß. Soll mit seinem Heimatland bei der kommenden EM für Furore sorgen. War zuletzt für Barnley am Ball.