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Achtelfinale der UEFA Europa League: Die Stimmen zu den Spielen des BVB und Leverkusen

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Achtelfinale der UEFA Europa League: Die Stimmen zu den Spielen des BVB und Leverkusen

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Tuchel: BVB hat nötigen Klebstoff

Der BVB dominiert auch das Rückspiel gegen die Spurs. Dortmunds Trainer erklärt, warum es aktuell so gut läuft. Leverkusen verweist nach dem Aus auf die Personallage.
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© SPORT1

Borussia Dortmund ist mit einem 2:1-Sieg bei Tottenham Hotspur souverän ins Viertelfinale der UEFA Europa League (Auslosung, Freitag ab 13 Uhr im LIVESTREAM) eingezogen und hat weiterhin die Chance auf das Finale in Basel.

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Keeper Roman Weidenfeller will aber noch nicht so weit denken.

Bayer Leverkusen verweist nach dem Aus gegen Villarreal derweil auf den dezimierten Kader.

SPORT1 fasst die Stimmen der Achtelfinal-Rückspiele zusammen.

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Tottenham Hotspur - Borussia Dortmund 1:2

Thomas Tuchel (Trainer Borussia Dortmund): "Ich nehme die Erkenntnis mit, dass man sich auf die Mannschaft verlassen kann. Du brauchst eine ganz bestimmte Haltung, wenn du in England gewinnen und an der White Hart Lane bestehen möchtest. Und die haben wir gezeigt und völlig losgelöst vom Hinspiel-Ergebnis unser Ding durchgezogen, sehr fleißig und sehr konzentriert. Wir haben auch noch große Chancen liegen gelassen und nur wenig zugelassen. Es war ein völlig verdientes Weiterkommen."

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(über die Aufstellung von Tottenham): "Ich würde niemals B-Elf dazu sagen, weil wir auch einige Wechsel hatten und das despektierlich wäre. Natürlich hat etwa ein Harry Kane gefehlt, das interessiert uns aber nicht so sehr. Wir haben zweimal Porto geschlagen und zweimal Tottenham. Was die anderen aus diesem Wettbewerb machen, liegt nicht an uns, das zu kommentieren. Wir waren die Besten, die wir sein konnten. Die Mannschaft darf sehr stolz auf ihre Leistungen sein."

(über Aubameyang): "Auba strahlt ein großes Selbstvertrauen aus. Ich freue mich sehr, dass es in einem besonderen Spiel wieder zwei Mal geklappt hat. Wenn er fleißig und bescheiden bleibt, dann kann alles gehen. Ich freue mich, wenn Länderspielpause ist. Aber wir sind in Augsburg schon noch einmal bereit. Wir befinden uns körperlich in einer Topform. Es ist ein gutes Gefühl, wir können in mehreren Konstellationen auf einem sehr, sehr hohen Niveau Leistung bringen. Wir haben eine gute Ausstattung gerade. Den Klebstoff, der das zusammenhält, liefert die Mannschaft auf eine beeindruckende Art und Weise."

Roman Weidenfeller (Borussia Dortmund): "Es war eine klasse Mannschaftsleistung. Wir sind von der ersten Minute an richtig gut aufgetreten und haben es clever heruntergespielt, aber natürlich auch zum richtigen Moment die Tore erzielt."

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(über die weiteren Ziele in der UEFA Europa League): "Wir wollen weiter für Furore sorgen, das ist unser Anspruch. Aber warten wir erst einmal ab, wen wir zugelost bekommen. Wir nehmen alles mit, was möglich ist, aber wir wollen nicht den zweiten Step vor dem ersten gehen.

Conzalo Castro (Borussia Dortmund): Wir haben von der ersten Minuten an sehr aggressiv gespielt. Wir wollten nicht, dass Tottenham hier mit einem frühen Tor noch mal Aufwind bekommt. Das haben wir verhindert, dann hat Auba ein klasse Tor aus 20 Metern gemacht. Da war das Spiel eigentlich schon gegessen. In der zweiten Halbzeit haben wir die Führung sehr, sehr souverän heruntergespielt. Es läuft momentan sehr, sehr gut bei uns im Team. Jeder will nach vorne, jeder will ein Tor schießen. Gerade vor der Länderspielpause wollten wir nicht nachlassen. Deswegen haben wir weiter Gas gegeben.“

Bayer Leverkusen - FC Villarreal 0:0

Jonathan Tah (Bayer Leverkusen): "Wir haben alles gegeben und ein gutes Spiel abgeliefert. Villarreal hat hinten gut gestanden und taktisch sehr diszipliniert gespielt. Es war nicht einfach, da durchzukommen, aber wir hatten trotzdem unsere Chancen. Es ist schade, dass wir kein Tor mehr gemacht haben, denn dann wäre es noch einmal schwierig für sie geworden. Klar ist das dann in den letzten Minuten schwierig, wenn man die sechste englische Woche in Folge spielt."

Karim Bellarabi (Bayer Leverkusen): "Dass Villarreal eine sehr gute Mannschaft ist, haben wir heute wieder gemerkt. Wir standen defensiv ganz gut, aber haben offensiv keine richtigen Chancen kreiert. Von daher war es ein schwieriges Spiel für uns. Es ist traurig, dass wir jetzt raus sind, aber in ein paar Tagen geht es schon wieder weiter, deswegen müssen wir das jetzt so schnell wie möglich verarbeiten. Uns fehlen sehr wichtige Stammspieler, und wir haben eine junge Mannschaft, die noch viel lernen muss. Das merkt man in den letzten Wochen natürlich. Wir müssen uns jetzt zusammenreißen und das Beste daraus machen."

Rudi Völler (Sportdirektor Bayer Leverkusen): "Man hat gemerkt, dass wir in der ersten Halbzeit versucht haben, unbedingt das 1:0 zu erzielen. Natürlich immer mit dem Risiko, dass Villarreal mit seinen schnellen Spitzen mal einen Konter setzt. Aber da haben wir es noch ganz ordentlich gemacht. Zwar nicht richtig gut, aber ordentlich. Danach hat uns das Tor gefehlt, um die Spanier ein bisschen unter Druck zu setzen. Leider ist es dann genauso gelaufen, wie man es gegen diese Mannschaft erwarten musste, die nach dem Hinspiel-Ergebnis sehr defensiv gespielt hat. Das ist eine große Qualität, die die Spanier haben. Wir haben es in zwei Spielen nicht geschafft, ein Tor zu erzielen. Dann scheidest du normalerweise aus."

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Einzelkritik: Blasse Offensive besiegelt Aus

Roger Schmidt (Trainer Bayer Leverkusen): "Wir haben es im Ansatz ganz gut gemacht, sind auch einige Male durchgekommen über die Außen, aber die letzte Entschlossenheit vorm Tor ist uns abgegangen. Um noch einmal Energie freizusetzen, braucht man irgendwann auch mal ein Tor. Nach hinten raus hat man gemerkt, dass die Frische gefehlt hat, um die Chancen klar auszuspielen. Man darf nicht unterschätzen, was die Spieler momentan leisten müssen. Wir haben sowieso einen schlanken Kader. Wenn dann sieben, acht Spieler über Wochen fehlen und wir sechs englische Wochen hintereinander spielen, ist so eine Aufholjagd nicht das Einfachste. Wir sind ausgeschieden, wahrscheinlich auch verdient, aber vorwerfen können wir uns heute sicherlich nichts. In unserer Situation ist es keine Schande, gegen Villareal auszuscheiden."