Österreichs Nationaltorwart Robert Almer hat sich im Europa-League-Spiel von Austria Wien beim AS Rom eine schwere Verletzung zugezogen. Die erste Diagnose lautet: Kreuzbandriss im rechten Knie.
Schock-Diagnose für Ronaldo-Schreck
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Bei einer Untersuchung am Freitag ergab sich, dass sich der Torhüter außerdem einen Riss des Außenbandes und des Innenmeniskus zugezogen hat.
Der ehemalige Schlussmann von Fortuna Düsseldorf, Energie Cottbus und Hannover 96 blieb beim 3:3 im Stadio Olimpico bereits nach 22 Spielminuten mit schmerzverzerrtem Gesicht am Boden liegen und musste mit einem Golfkart abtransportiert werden.
Kein Fremdverschulden
Almer war kurz vor seinem Strafraum bei einem Passversuch mit dem Standbein im Boden hängen geblieben und hatte sich dabei das rechte Knie verdreht. Der 32-Jährigen war erst im vergangenen Jahr wegen eines Kreuzband-Teilabrisses für fünf Monate ausgefallen.
Der deutsche Austria-Trainer Thorsten Fink reagierte schockiert auf Almers Aus: "Man hat sofort gesehen, dass er eine schwere Verletzung hat", sagte der ehemalige HSV-Coach und frühere Bayern-Profi. "Das ist total bitter, er fällt wahrscheinlich sechs Monate aus, aber wir stehen hinter ihm."
Almer lässt Ronaldo verzweifeln
Almer hatte bei der EM im Sommer für Furore gesorgt, als er beim 0:0 in der Gruppenphase gegen Portugal den späteren Europameister mit zahlreichen Paraden zur Verzweiflung trieb.
Allen voran Weltfußballer Cristiano Ronaldo, der trotz zehn Schussversuchen erfolglos blieb, war immer wieder am glänzend aufgelegten Torhüter der Österreicher gescheitert.