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Europa League: Markus Weinzierl vor FC Schalke 04 - Ajax Amsterdam

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Europa League: Markus Weinzierl vor FC Schalke 04 - Ajax Amsterdam

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Weinzierl fordert: "Gegenseitig mitreißen"

Markus Weinzierl steht nach den zuletzt schwachen Leistungen des FC Schalke 04 mehr und mehr unter Druck. Gegen Ajax Amsterdam erwartet er bei SPORT1 eine Reaktion.
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Jens Tampier
Jens Tampier
von Jens Tampier

Der FC Schalke 04 hofft in der UEFA Europa League 20 Jahre nach dem glorreichen UEFA-Cup-Sieg der legendären Eurofighter auf ein Wunder.

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Die Königsblauen müssen im Viertelfinal-Rückspiel gegen Ajax Amsterdam einen 0:2-Rückstand aufholen (ab 19 Uhr LIVE im TV und im STREAM sowie in unserem Sportradio SPORT1.fm und im LIVETICKER).

Trainer Markus Weinzierl weiß um den Druck, den seine Mannschaft hat, und fordert im SPORT1-Interview eine Siegermentalität von seinen Spielern.

SPORT1: Herr Weinzierl, die Saison bei Schalke 04 gleicht einer Schiffschaukel, mal geht es in die eine, mal in die andere Richtung. Was erwarten Sie gegen Ajax?

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Weinzierl: 100 Prozent Vollgas. Es ist richtig, dass wir eine sehr schwankende Saison spielen, das wissen wir. Und wir wissen auch, dass wir nicht die beste Ausgangsposition haben, weil wir 0:2 bei Ajax Amsterdam verloren haben. Aber jetzt gilt es, das wiedergutzumachen und mit unseren Fans im Rücken auf Sieg zu spielen und das auszugleichen oder am besten 3:0 zu gewinnen. Klar ist: Wir wollen weiterkommen. Auch in der Außenseiterrolle ist das möglich.

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SPORT1: Amsterdam hat am Wochenende 5:1 gewonnen. Das heißt, Ajax hat im Moment einen Lauf. Bereitet Ihnen das noch mehr Sorgen?

Weinzierl: Nein, wir wissen, dass Ajax Qualität hat. Das wussten wir auch schon vor dem Hinspiel. Jetzt haben sie es mit dem 5:1 bestätigt zwischen den Spielen. Sie sind sehr gut, haben gute Abläufe, sind individuell sehr gut besetzt, und da müssen wir als Mannschaft dagegen arbeiten.

SPORT1: Sie haben das Wort Glauben zuletzt öfter benutzt und auch auf das Spiel gegen Mönchengladbach verwiesen, wo es auch für kaum möglich gehalten wurde, dass Schalke noch mal zurückkommt. Ist es Ihre Aufgabe, diesen Glauben jetzt in die Köpfe zu verpflanzen? Denn im Umfeld glaubt nicht jeder daran.

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Weinzierl: Das mag sein. Ich glaube, dass auch nicht viele auf uns gesetzt haben, als es zur Pause in Gladbach 2:0 für Gladbach stand. Und das ist die Ausgangsposition. Da haben wir dran geglaubt und genauso glauben wir heute daran. Und es gilt, jedem zu zeigen, dass wir es umsetzen können und wollen. Dafür brauchst du auch das nötige Glück, um in der Außenseiterrolle vielleicht ein frühes Tor zu schießen. Da muss vieles zusammenpassen, das ist uns allen bewusst. Aber in dieser Außenseiterrolle wollen wir alles probieren.

SPORT1: Sie haben im Moment ohnehin genug Druck. Inwiefern wird das Spiel gegen Ajax in die Bewertung der Saison einfließen?

Weinzierl: Wir stehen im Europapokal-Viertelfinale, das ist eine gute Situation. Klar haben wir im Hinspiel eine schwache Leistung gezeigt. Und klar wäre es ein Riesen-Ausrufezeichen in der Saison, wenn wir ins Halbfinale einziehen würden. Aber es geht darum, 90 Minuten, 120 Minuten alles zu geben, zu fighten und das Glück auf unsere Seite zu ziehen. Und zum Schluss wird in der Europa League und in der Bundesliga abgerechnet, dann weiß man, wie es war.

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SPORT1: Die "Eurofighter"-Thematik ist teilweise sicher eine Belastung. Aber glauben Sie, dass die Mentalität der damaligen Truppe Ihrer Mannschaft auch gut tun würde?

Weinzierl: Die Mentalität ist immer entscheidend für erfolgreiche Mannschaften und  für erfolgreiche Spiele. Da gilt es, sich gegenseitig mitzureißen und alles für den Erfolg zu tun. Und ich bin überzeugt davon, dass wir das gegen Amsterdam tun werden.