Der FC Arsenal gewann am Donnerstagabend souverän mit 4:1 gegen Rapid Wien. Derartige Erfolge sind für die Gunners aktuell nur in der Europa League zu verbuchen. In der Premier League gab es seit drei Spielen keinen Sieg mehr. Die Mannschaft von Mikel Arteta steht nur auf Platz 14.
Fan fordert Özil zurück
Doch vielleicht können die Fans dem Verein neuen Schub geben. In England werden nämlich seit dem 2. Dezember wieder Zuschauer in den Stadien zugelassen. Gegen Rapid waren 2000 Anhänger im Stadion. (Service: Spielplan und Ergebnisse der Europa League)
Ein Zuschauer wünscht sich Özil zurück
Für den Fußball ist die Rückkehr der Fans essenziell. Aber Mikel Arteta spürte auch direkt, wie die Fans die öffentliche Debatte beeinflussen können. Denn ein Anhänger hatte ein Schild dabei auf dem zu lesen war: "Bring Mesut zurück!"
Der spanische Trainer hatte Mesut Özil sowohl für den Premier-League- als auch für den Euro-League-Kader nicht nominiert. Offiziell aus sportlichen Gründen. Doch aufgrund der sportlichen Talfahrt stößt diese Entscheidung offensichtlich auf Unmut bei den Anhängern.
Denn der Fan ist mit seiner Meinung nicht alleine. Auch Arsenal-Legende David Seaman meldete sich zu Wort.
Seaman: "Meiner Meinung nach eine Verschwendung"
"Ich bin überrascht, dass Arteta entschieden hat, Mesut Özil nicht zu nominieren, denn er ist ein Spieler mit Qualität", sagte der langjährige Torwart der Gunners im The Target Men Podcast.
Seaman mag Artetas Begründung nicht glauben: "Ich habe das Gefühl, das etwas persönlich zwischen den beiden vorgeht, denn, ihn außen vor zu lassen, bei dem Geld, was er verdient, ist ein großes Statement und meiner Meinung nach eine Verschwendung."
Der CHECK24 Doppelpass am Sonntag ab 11 Uhr im TV auf SPORT1
Dabei könne der FC Arsenal einen Spieler wie Özil sehr gut gebrauchen. "Wir schreien nach so einem Spieler. Also warum baust du dein Team nicht um Özil herum, anstatt ihn nicht zu nominieren und gehen zu lassen."
Am Sonntag geht es für die Gunners zum Nordlondon-Derby nach Tottenham. Gegen die Formstarken Spurs müssen dringend Punkte eingefahren werden. Sonst wird die Luft für Arteta immer dünner.