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Dank Euro-Knipser Dabbur: TSG-Rumpftruppe hat Achtelfinale dicht vor Augen

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Dank Euro-Knipser Dabbur: TSG-Rumpftruppe hat Achtelfinale dicht vor Augen

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Dank Euro-Knipser Dabbur: TSG-Rumpftruppe hat Achtelfinale dicht vor Augen

Dank Euro-Knipser Munas Dabbur hat die Rumpftruppe der TSG Hoffenheim den erstmaligen Einzug des Klubs in ein Europacup-Achtelfinale dicht vor Augen.
Munas Dabbur trifft beim 3:3 doppelt
Munas Dabbur trifft beim 3:3 doppelt
© AFP/SID/JOSE JORDAN
. SID
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von SID

Dank Euro-Knipser Munas Dabbur hat die Rumpftruppe der TSG Hoffenheim den erstmaligen Einzug des Klubs in ein Europacup-Achtelfinale dicht vor Augen. Trotz des Ausfalls von elf Profis holte der Fußball-Bundesligist im Zwischenrunden-Hinspiel der Europa League "beim" viermaligen norwegischen Meister Molde FK ein 3:3 (3:1), verspielte aber vor allem wegen einer schlechten Chancenverwertung den Sieg.

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Der Israeli Dabbur (8./28.) traf doppelt für Hoffenheim in Villarreal und bereitete das Tor von Christoph Baumgartner (45.+3) vor. Für Dabbur, der in der 63. Minute mit einem Foulelfmeter scheiterte, waren es die Tore Nummer fünf und sechs im laufenden Wettbewerb. Im Rückspiel am kommenden Donnerstag sollte der größte internationale Erfolg der TSG-Vereinsgeschichte gelingen. Martin Ellingsen (41.), Eirik Andersen (70.) und David Fofana (74.) waren für Molde erfolgreich.

Die Partie war nach Spanien verlegt worden, um das derzeit gültige Einreiseverbot nach Norwegen zu umgehen. Die momentan gängige Praxis im Europacup wird von vielen Seiten kritisiert, weil sich der Fußball damit über die Corona-Restriktionen hinwegsetzt. Für zusätzlichen Diskussionsstoff sorgte die Austragung der Begegnung, obwohl der Hoffenheimer Stefan Posch kurz vor dem Spiel positiv auf das Virus getestet worden war.

Eine zusätzliche Testreihe ergab keinen weiteren Fall bei den Kraichgauern. Neben Posch, der von Spanien nach Hause reiste und sich in Quarantäne begeben hat, fehlten dem Klub von Mehrheitseigner Dietmar Hopp zehn weitere Spieler - darunter der kroatische Vize-Weltmeister Andrej Kramaric.

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"Es ist Teil des Konzepts, dass jemand identifiziert und dann rausgenommen wird", sagte TSG-Trainer Sebastian Hoeneß mit Blick auf Posch kurz vor dem Anpfiff bei Nitro. "Trotz der zahlreichen Ausfälle bieten wir eine Mannschaft auf, die richtig Bock auf das Spiel und den Wettbewerb hat", fügte Sportchef Alexander Rosen hinzu.

Bei Geisterspiel im Estadio de la Ceramica war die TSG in der Anfangsphase deutlich überlegen. Dabbur brachte die Hoffenheimer, die mit fünf Siegen, 16 Punkten und 17:2 Toren die zweitbeste Gruppenphase eines Bundesligisten absolviert haben, früh in Führung. Im Anschluss war der Bundesliga-Zwölfte dem zweiten Tor nahe.

Mitte der ersten Hälfte gab es dennoch eine schlechte Nachricht für die TSG. Mijat Gacinovic musste mit einer Sprunggelenk-Verletzung vom Platz, er wurde durch Pavel Kaderabek ersetzt. Kurz darauf traf Dabbur zum zweiten Mal. Ein drittes Tor war mehrmals möglich, stattdessen traf Ellingsen aus dem Nichts. Baumgartner stellte den alten Abstand wieder her.

Im zweiten Durchgang änderte sich so gut wie nichts am Geschehen. Hoffenheim war das deutlich bessere Team. Dabbur scheiterte vom Punkt an Moldes Torwart Andreas Linde. Wieder bestraften die Norweger die mangelhafte Chancenverwertung der Hoffenheimer, diesmal durch die Tore von Andersen und Fofana.