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Löw und Hummels üben Kritik

Deutschland nimmt in Aserbaidschan die nächste Hürde in der WM-Qualifikation. Jogi Löw und Mats Hummels üben dennoch harsche Kritik. Stimmen.
Der Bundestrainer ist mit der Leistung seiner Mannschaft nicht glücklich, eine Serie beeindruckt ihn aber. Torschütze Mario Gomez begründet die Nachlässigkeiten gegen Aserbaidschan.

Das DFB-Team wackelt in der ersten Halbzeit kurz, setzt seine perfekte WM-Qualifikation gegen Außenseiter Aserbaidschan dann aber fort, weil Andre Schürrle, Thomas Müller und Mario Gomez im DFB-Team zu ihrer gewohnten Treffsicherheit zurück finden.

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SPORT1 hat die Stimmen zum Spiel von RTL und aus der Mixed Zone:

Mats Hummels (Abwehrspieler, FC Bayern): "Wir haben Aserbaidschan zwei Klassen stärker aussehen lassen als sie sind. Wir haben bisschen arrogant gespielt heute. Das finde ich nicht so schön, das hat uns das Spiel viel schwieriger gemacht als es hätte sein müssen."

Joachim Löw (Bundestrainer): "Ich bin nur bedingt zufrieden. Wir haben zwar die Pflichtaufgabe erfüllt, aber das war nicht die Art und Weise, die wir gerne gezeigt hätten. Das entspricht nicht unserem Anspruch. Wir hatten viele Nachlässigkeiten im Spiel. Die Konsequenz hat gefehlt, auch in der Endphase. Man hat schon gemerkt, dass wir vier Monate nicht zusammen gespielt haben, da haben einige Automatismen gefehlt. Das war heute nicht alles Gold, was glänzt."

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...über Andre Schürrle: "Für mich hat er die ganze Woche im Training einen sehr dynamischen Eindruck gemacht. Er kam eigentlich selbstbewusst hier her, obwohl er jetzt in Dortmund wenig gespielt hat, und wollte zeigen, dass er berechtigt eingeladen wurde. Das hat mir imponiert."

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...über die Ausgangssituation in der WM-Quali: "Die Basis ist jetzt gelegt. Es ist aber unser Anspruch, alle Spiele zu gewinnen. Ich rechne mit einem Sieg gegen San Marino und dann stehen wir mit 18 Punkten im Herbst sehr gut da."

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Aserbaidschan - Deutschland: DFB-Team in der Einzelkritik

Andre Schürrle (zweifacher Torschütze, Borussia Dortmund): "Das war heute ein schweres Stück Arbeit. Wir haben Fehler in den Zweikämpfen gemacht und hatten viele Ballverluste. In entscheidenden Momenten haben wir dann aber den Sack zu gemacht und für Ruhe im Stadion gesorgt."

...über seine persönliche Situation: "Natürlich liegt meine Leistung viel am Vertrauen, das mir Jogi Löw entgegenbringt und auch öffentlich bekundet. Ich fühle mich pudelwohl bei der Nationalmannschaft und kann das Vertrauen dann auch zurückzahlen. Jetzt gehe ich mit einem gutem Gefühl nach Dortmund zurück."

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Mario Gomez (Stürmer, VfL Wolfsburg): "Ich kann die Kritik des Bundestrainers verstehen. Man muss aber auch die Spieler verstehen, für die gerade in dieser Phase der Saison noch viele wichtige Spiele anstehen. Da verzichtet man beim Stand von 3:1 oder 4:1 schon einmal auf den ein oder anderen Sprint oder zieht im Zweikampf den Fuß zurück. Wir haben 4:1 gewonnen, wir haben unsere Pflicht getan."

Dmitri Nasarow (Aserbaidschans Torschütze, Erzgebirge Aue): "Das Gefühl nach dem Tor kann man nicht beschreiben. Der Weltmeister ist ins Land gekommen, das Stadion war ausverkauft, es war eine Wahnsinns-Stimmung für aserbaidschanische Verhältnisse. Und wir liegen 1:0 zurück, der Schock saß tief und wir haben trotzdem das 1:1 gemacht. Ich spiele  gegen den Weltmeister, gegen mein Land, wo ich mit meiner Familie lebe, und treffe zum Ausgleich. Das ist ein unglaubliches Gefühl."

...über den Empfang in Aue: "Morgen habe ich trainingsfrei und darf mich ein bisschen ausruhen. Dienstag geht dann die Vorbereitung auf St. Pauli los. Aber ich denke, dass ich trotz meines Treffers gegen Deutschland den ein oder anderen Glückwunsch bekommen werde."

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WM-Quali: Aserbaidschan - Deutschland in Bildern

Robert Prosinecki (Trainer Aserbaidschan): "Wir haben gegen eine der besten Mannschaften der Welt gespielt. Wir haben gut gekämpft. Ich bin stolz auf meine Spieler, sie haben ein großes Spiel gemacht. Wenn man gegen Deutschland Fehler macht, schießen sie gleich Tore."

Bernd Leno (Torhüter, Bayer Leverkusen): "Durch die einfachen Fehler haben wir den Gegner aufgebaut und haben auch das Stadion aufgeweckt. Dadurch kam der Gegner zu einigen Konterchancen. Gegen einen größeren Gegner darf man sich das nicht erlauben."

Thomas Müller (Stürmer, FC Bayern München): "Wir waren vorne recht effizient, haben zugeschlagen, wenn sich die Möglichkeit ergeben hat. Die Tore haben wir dann auch ganz schön heraus gespielt. Aber es war nicht so, dass man den Platz vollends zufrieden verlassen konnte, weil man den Gegner total beherrscht hat."