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Reform: WM-Todesgruppe für DFB?

Die FIFA bringt einem englischen Medienbericht zufolge eine Reform der WM-Auslosung auf den Weg. Durch die neue Verteilung winken noch mehr Kracherduelle.
Kommt es bei der WM 2018 schon in der Vorrunde zum Duell Deutschland-Italien?
Kommt es bei der WM 2018 schon in der Vorrunde zum Duell Deutschland-Italien?
© Getty Images

Eine Vorrundengruppe mit Deutschland, Italien und Spanien bei einer Weltmeisterschaft war bisher unvorstellbar.

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Doch schon bei der WM im kommenden Jahr in Russland könnte der deutschen Nationalmannschaft ein solches Horror-Szenario drohen.

Wie die britische Sun berichtet, traf die FIFA bei einem Verbandsmeeting am vergangenen Donnerstag die Entscheidung, den Auslosungsmodus grundlegend zu reformieren.

Anders als bisher soll demnach die Zuordnung der teilnehmenden Teams in die verschiedenen Auslosungstöpfe ausschließlich nach der Weltranglistenposition erfolgen.

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Neuordnung der Töpfe

Bisher setzte sich lediglich Topf 1 aus den besten sieben Mannschaften der Weltrangliste plus Gastgeber zusammen. In den Töpfen zwei bis vier wurden die weiteren Teams eingeordnet - allerdings nach geographischen Gesichtspunkten.

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So wurden bei der Auslosung zur WM 2014 alle anderen europäischen Mannschaften Topf vier zugeordnet, Topf zwei setzte sich aus Teams aus Afrika und Südamerika zusammen. Topf 3 enthielt die WM-Teilnehmer aus Asien, Ozeanien und Mittelamerika.

Dass die Reform die Wahrscheinlichkeit weiterer Kracherpartien bereits in der Vorrunde erhöhen wurde, verdeutlicht ein Blick auf den aktuellen Stand der Weltrangliste vom 17. September.

In dieser belegt Deutschland die Spitzenposition, gefolgt von Brasilien und Portugal. Frankreich rangiert erst auf Platz acht, noch drei weitere Plätze dahinter reiht sich Spanien ein. Italien, Champion von 2006, belegt im aktuellen Ranking sogar nur Platz 17.

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Diverse Kracherpartien möglich

Folgerichtig würde sich das Team von Coach Joachim Löw in Topf eins wiederfinden. Spanien bliebe dann nur Lostopf 2, Italien sogar nur der dritte Topf.

Damit wäre eine absolute Hammergruppe der drei letzten Titelträger Deutschland, Spanien und Italien also theoretisch möglich.

Allerdings muss für das Zustandekommen der Konstellation bedacht werden, dass sich für diesen Fall der Fälle auch faktisch alle Top-Teams der Weltrangliste für die WM in Russland qualifizieren müssten.

Sollten zum Beispiel die aktuell noch vom Qualifikations-Aus bedrohten Argentinier (aktuell Vierter der Weltrangliste) und die in ihrer Quali-Gruppe derzeit nur zweitplatzierten Portugiesen (aktuell Weltranglisten-Dritter) die Teilnahme verpassen, hätte das unter anderem zur Folge, dass auch Italien in Topf 2 hochrutscht.