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Fragen und Antworten zur WM

Wie ist das deutsche Los zu bewerten? Welche ist die schwerste Gruppe? Und wie könnte der Weg der deutschen Elf verlaufen? SPORT1 beantwortet die wichtigsten Fragen.
Favoriten und Außenseiter wissen nun endlich, woran sie sind. Die WM-Gruppen stehen fest und es sind einige interessante Paarungen dabei herausgekommen.
Raphael Weber
Raphael Weber

Wann spielt Deutschland?

Zum Auftakt bekommt es das DFB-Team mit Mexiko zu tun. Alle Anstoßzeiten im Überblick:

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Sonntag, 17.06. (17 Uhr): Deutschland - Mexiko
Samstag, 23.06. (20 Uhr): Deutschland - Schweden
Mittwoch, 27.06. (16 Uhr): Südkorea – Deutschland
Montag, 2.7. (16 Uhr): Mögliches Achtelfinale: Sieger E - Deutschland
oder
Dienstag, 3.7. (16 Uhr): Mögliches Achtelfinale: Deutschland - Zweiter E

In welchen Stadien spielt Deutschland?

In der Gruppenphase tritt die Mannschaft von Bundestrainer Joachim Löw im Luschniki-Stadion von Moskau (gegen Mexiko), dem Fischt-Stadion von Sotschi (gegen Schweden) und in der Kasan-Arena (gegen Südkorea) an. Als Gruppensieger würde der Weg des Titelverteidigers zum fünften Stern über Sankt Petersburg und Samara zu Halbfinale und Endspiel zurück ins Luschniki führen. Als mögliche Standorte für das "Basecamp" gelten bisher Sotschi am Schwarzen Meer und die Region Moskau.

FBL-WC-2018-RUSSIA-STADIUM
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FBL-CONFED-CUP-STADIUM
Germany Training & Press Conference - FIFA Confederations Cup Russia 2017
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Die Stadien der Fußball-Weltmeisterschaft 2018 in Russland

Wie kommt man an Tickets?

Ab kommenden Dienstag kann man bis 31. Januar am Losverfahren teilnehmen. Die Ticketvergabe beginnt am 13. März. Vom 18. April bis 15. Juli gibt es einen Last-Minute-Verkauf. Alle Infos zu den WM-Tickets gibt es auf der Homepage der FIFA. Die Preise liegen zwischen 90 und 930 Euro.

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Wie ist das deutsche Los zu bewerten?

Positiv. Mit Mexiko, Schweden und Südkorea haben die losenden Legenden bei der Gala in Moskau für Deutschland attraktive, aber machbare Gegner gezogen. Gerade angesichts der Tatsache, dass aus Topf 2 Giganten wie Spanien oder England möglich gewesen wären, kann man zumindest teilweise schon von Losglück für das DFB-Team sprechen. Auch wenn in diesem Fall schon zwei Europäer in Gruppe F gewesen wären und die besten Teams der Töpfe 3 und 4 (Dänemark, Island, Serbien) nicht mehr hätten zugelost werden können.

Wie stark sind die deutschen Kontrahenten?

Absolut schlagbar. Mexiko war als 16. der Weltrangliste (aktuellster Stand vom 23. November) das drittschwächste Team, welches Deutschland aus Topf zwei erwischen hätte können. Nur Kroatien (17) und Uruguay (21) waren niedriger gerankt.

Die Gruppengegner der deutschen Nationalmannschaft bei der WM in Russland stehen fest
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Das sind Deutschlands WM-Gegner

Mit Schweden (18) gab es aus Topf 3 dafür fast den stärksten Gegner - auch hier hätte man es mit Dänemark (12) aber schlimmer treffen können.

Den einfachsten Gegner zog Deutschland aus dem 4. Lostopf. Aus dem gesamten WM-Teilnehmerfeld ist nur Saudi-Arabien (63) schlechter positioniert als DFB-Gegner Südkorea (59). In dieser Gruppe muss der Weltmeister souverän als Sieger ins Achtelfinale einziehen. Allerdings tat sich die DFB-Elf in der Vergangenheit gegen Südkorea öfter mal schwer.

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Wie ist die Bilanz gegen die Gruppengegner?

Größtenteils gut. Südkorea wurde zwei Mal besiegt, allerdings nur knapp (WM 1994 3:2 und 2002 1:0). Highlight war hier der Erfolg im Halbfinale 2002 durch das Tor des tragischen Helden Michael Ballack, der wegen einer Gelbsperre das folgende Finale gegen Brasilien verpasste. Im bisher letzten Spiel setzte es im Dezember 2004 eine 1:3-Niederlage für das DFB-Team.

Schweden dagegen schlug Deutschland schon zwölf Mal (neun Unentschieden). Das DFB-Team gewann 15 Mal gegen die Skandinavier, die Bilanz ist also knapp positiv. Gerade in den letzten Partien war immer für Spektakel gesorgt. Unvergessen das legendäre 4:4 in der WM-Quali im Oktober 2012, nachdem Deutschland schon 4:0 geführt hatte. Das letzte Spiel zwischen beiden Teams gewann Deutschland mit 5.3 - Andre Schürrle traf damals drei Mal (die weiteren deutschen Tore schossen Mesut Özil und Mario Götze)

Mexiko hatte Deutschland dagegen fast immer im Griff. In elf Duellen gab es fünf Siege, darunter alle drei Spiele bei Weltmeisterschaften, und fünf Remis für das DFB-Team. Nur einmal ging die deutsche Elf als Verlierer vom Platz - 1985 unter Bundestrainer Franz Beckenbauer gab es im Aztekenstadion ein 0:2 im Freundschaftsspiel für die Elf um Lothar Matthäus, Frank Mill und Ludwig Kögl. Im Confed Cup 2017 fertigte Deutschland "El Tri" mit 4:1 ab (Tore durch Leon Goretzka (2), Timo Werner und Amin Younes).

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„Interessant, aber lösbar“ – Löw und Bierhoff zufrieden mit WM-Gruppe

Wie könnte der Weg des DFB-Teams ins Finale aussehen?

Setzt sich Deutschland in Gruppe F durch, wartet im Achtelfinale das Duell mit einem Team aus Gruppe E - hier spielen Brasilien, die Schweiz, Costa Rica und Serbien.

Im Viertelfinale spricht vieles für ein Duell mit Belgien oder England, die sich aus Gruppe G und auch im Achtelfinale durchsetzten dürften.

Für das Halbfinale wartet mit einem Team aus dem Quartett Spanien, Portugal, Argentinien und Frankreich der nächste Kracher - im Finale könnte es das Duell mit Brasilien geben.

Den detaillierte Weg der deutschen Mannschaft in ein mögliches Endspiel lesen Sie hier.

Welches ist die schwerste Gruppe?

Dadurch, dass große Fußballnationen - wie Italien oder die Niederlande - zu Hause bleiben, gibt es keine echte Hammergruppe.

Argentinien und Lionel Messi haben es mit Island, Kroatien und Nigeria nicht gerade leicht getroffen und bekommen auch von den SPORT1-Usern im Voting mit 34 Prozent den Zuschlag für die schwerste Gruppe.

Portugal zog mit Spanien aus Topf 2 zwar den schwersten Gegner – Marokko und der Iran dürften beide Favoriten aber nicht gefährden können. Trotzdem landet Gruppe B mit 24 Prozent der Stimmen auf Rang zwei.

Obwohl mit Südkorea das zweitschlechteste Team der WM in Gruppe F steht, schätzen die SPORT1-User Deutschlands Gruppe F mit Mexiko und Schweden als zweitschwerste der gesamten WM ein.

Auch Brasilien hat mit der Schweiz, Serbien und Costa Rica unangenehme Gegner erwischt – im Voting ergibt das Rang 4.