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Zu sexy: Iran zensiert WM-Auslosung

Das iranische Staatsfernsehen macht seine Androhung wahr und schneidet Teile der Zeremonie im Kreml heraus. Grund ist das Kleid von Maria Komandnaja.
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© Imago

Was viele iranischen Fußballfans befürchtet hatten, ist tatsächlich eingetreten.

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Das Staatsfernsehen hat die Live-Übertragung der WM-Auslosung im TV zensiert. Grund war die Garderobe von Maria Komandnaja. Den Moralwächtern war die russische Moderatorin zu leicht bekleidet, das Kleid zu sexy.

Folglich konnten iranischen Zuschauer nur Teile der Zeremonie im Moskauer Kreml-Palast nur teilweise verfolgen.

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Der iranische Staatssender IRIB unterbricht sämtliche Live-Sendungen sofort, wenn Bilder von zu leicht bekleideten Frauen zu sehen sind. Deshalb wird jede Direktübertragung von vornherein mit einer Verzögerung von 30 Sekunden gesendet.

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Für eine Unterbrechung der Auslosungsübertragung hatte der Staatsender jedoch spezielle Vorkehrungen getroffen. Um Protesten vorzubeugen, hatte IRIB den ehemaligen portugiesischen Nationalspieler Luis Figo eingeladen. Die zensierten Szenen wurden dann mit Interviewsequenzen mit Figo ersetzt.

Iranische Fans hatten bereits vor der Auslosung geahnt, dass sie die Zeremonie nicht vollständig sehen könnten – und Komandnaja über Social Media angefleht, sich so züchtig wie möglich zu kleiden.

Allerdings konnte sie ihr Kleid nicht allein auswählen. Die Art der Garderobe bestimmte die FIFA.