Nationalspieler Mario Gomez schätzt seine Chancen auf eine Teilnahme an der WM in Russland in diesem Jahr als gut ein.
WM 2018: Gomez sieht gute Chance
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"Joachim Löw weiß, was ich kann, auch für den Fall, dass er mich als Joker mitnimmt", sagte der Offensivspieler vom VfB Stuttgart der Welt am Sonntag. "Ich denke, der Bundestrainer kann das sehr gut einschätzen. Er weiß, dass er sich auf mich verlassen kann."
Löw kenne seine Stärken, sagte Gomez, der bereits 71 Länderspiele für die DFB-Auswahl absolviert hat.
WM-Teilnahme nicht von Torquote abhängig
Der Stürmer glaubt nicht, dass eine WM-Nominierung durch Joachim Löw von seiner Torquote in Stuttgart abhängen wird. "Es geht darum, dass ich maximale Kondition habe", sagte Gomez. "Ich glaube nicht, dass es für den Bundestrainer eine sehr große Rolle spielt, ob ich jetzt noch fünf oder zehn Tore mache."
Seit seiner Rückkehr vom VfL Wolfsburg zum VfB Stuttgart im Winter erzielte der Stürmer erst ein Tor.
"Zu wissen, wo im Sechzehner der Ball hinkommt, ist meine absolute Stärke", betonte Gomez, hinzu müssten Fitness, Energie und Selbstbewusstsein kommen: "Im Moment habe ich das zu 100 Prozent."
Gomez will sich WM-Traum erfüllen
Wenn er, fügte Gomez an, beim FC Bayern spielen würde, dann wäre die Torquote wesentlich wichtiger. "Wenn du da nicht triffst, müsstest du dir Gedanken machen", sagte der 32-Jährige. Zusammen mit Bayern Münchens Sandro Wagner kämpft Gomez um einen Platz im DFB-Aufgebot.
Beim um den Klassenverbleib kämpfenden VfB, sei er froh, "an zwei bis drei" der "fünf, sechs Torsituationen" pro Spiel beteiligt zu sein. "Wenn ich bei den anderen auflege, ist das ebenfalls gut", sagte Gomez, der sich mit der Teilnahme an der WM-Endrunde (14. Juni bis 15. Juli) noch einmal ein großes Ziel erfüllen würde.