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Bestechung: WM-Aus für Referee

Knapp drei Wochen vor Beginn der WM-Endrunde wird ein saudi-arabischer Schiedsrichter ausgeschlossen. Er hatte von einem Präsidenten Bestechungsgeld gefordert.
Fahad al-Mirdasi pfiff unter anderem auch beim Confederations Cup 2017
Fahad al-Mirdasi pfiff unter anderem auch beim Confederations Cup 2017
© Getty Images

Der Fußball-Weltverband FIFA hat den saudi-arabischen Schiedsrichter Fahad al-Mirdasi wegen der Forderung nach Bestechungsgeld von der Weltmeisterschaft in Russland (14. bis 15. Juni) ausgeschlossen.

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Die FIFA-Schiedsrichterkommission strich den 32-Jährigen von der Liste der WM-Referees, teilte der Verband am Mittwoch mit. Sie reagierte damit auf eine Bitte des saudi-arabischen Verbandes SAFF, der al-Mirdasi bereits vor zwei Wochen lebenslang gesperrt hatte. 

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Der Schiedsrichter hatte zugegeben, per Whatsapp-Kurznachricht Bestechungsgeld vom Präsidenten des Klubs al-Ittihad für eine Spielmanipulation gefordert zu haben. "Herr al-Mirdasi wird mit sofortiger Wirkung zurückgezogen", hieß es in der Erklärung der FIFA.

Auch die beiden Assistenten al-Mirdasis werden nicht an der WM teilnehmen, teilte die FIFA mit. Der Saudi hatte bei den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro 2016 unter anderem das deutsche Gruppenspiel gegen Fidschi (10:0) gepfiffen und auch Spiele beim Confed Cup 2017 in Russland geleitet. 

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Ein weiterer Unparteiischer soll für das Turnier nicht nachnominiert werden. Demnach werden nun nur 35 statt 36 Schiedsrichter bei der WM in Russland zum Einsatz kommen. Wie schon bei der WM 2014 ist Felix Brych als einziger deutscher Hauptschiedsrichter nominiert worden.