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Götze-Spruch: Löw räumt Fehler ein

Mario Götze machte Deutschland vor vier Jahren zum Weltmeister - auf Geheiß seines Trainers. Löw verglich ihn mit Messi und bereut das inzwischen.
Der Bundestrainer gibt sich eine Mitschuld an den gestiegenen Ansprüchen an Mario Götze. Löw hatte den Siegtorschützen beim WM-Finale 2014 mit einem berühmten Satz eingewechselt.
von Marcel Bohnensteffen, Ljubo Herceg

Es ist dieses Bild, das Millionen Fußball-Fans in Deutschland auch noch vier Jahre danach im Kopf haben.

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Mario Götze, Bundestrainer Joachim Löw und die Einwechslung im WM-Finale gegen Argentinien. 

Es ist dieser Satz, der ein Stück Fußball-Geschichte geschrieben hat: "Zeig der Welt, dass du besser bist als Messi". 

Löw bedauert Ansage an Götze

Mit diesen Worten schickte Löw seinen Joker einst ins Endspiel. Jeder weiß, wie die Geschichte ausging. Götze traf, die DFB-Elf wurde Weltmeister und Deutschland hatte einen neuen Helden.

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Inzwischen muss man sich fragen, ob dieser Hype, der 2014 um Götze entstand, nicht zu viel war für den heutigen BVB-Profi. Joachim Löw hat da jedenfalls so seine Bedenken. 

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"Ob das im Nachhinein gut war, weiß ich nicht. In dem Moment denkt man nicht an Dinge, die danach stattfinden", sagte Löw am Freitag im Rahmen einer Veranstaltung in Berlin zu Sky. "Der Satz war ein spontaner Einfall." 

Seit jener Final-Nacht von Rio ist Götze jedenfalls aus dem Tritt geraten. Sein Niveau von damals hat er nie wieder erreicht. 

"Ich habe den Fehler gemacht..."

Deshalb bereut Löw mittlerweile, dass er seinen Götze-Messi-Vergleich damals im Siegestaumel öffentlich preisgab. 

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"Ich habe den Fehler gemacht, dass ich den Satz danach öffentlich gemacht habe", sagte er. "Das hat Mario die nächsten Monate nicht unbedingt geholfen, daran ist er im Nachhinein immer gemessen worden."

Für die Weltmeisterschaft in Russland 2018 hat Löw Götze wegen fehlender Form nicht ins Aufgebot berufen.

"Wenn ein Spieler in solch jungen Jahren das entscheidende Tor im Finale schießt, kann das später eine Belastung werden. In dieser Saison war es einfach nicht der Mario Götze, den wir uns alle wünschen", sagte der Bundestrainer zu der Nicht-Nominierung.