Gute Nachrichten für das DFB-Team: Die zuletzt angeschlagenen Bayern-Abwehrspieler Jerome Boateng und Mats Hummels sind im DFB-Trainingslager in Südtirol angekommen.
Bierhoff gibt Entwarnung bei Boateng
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Während Hummels selbst bereits nach dem Pokalfinale Entwarnung gegeben hatte, machte man sich bei Boateng mehr Sorgen. Dieser hatte sich Ende April im Champions-League-Halbfinale gegen Real Madrid eine Adduktorenverletzung zugezogen.
Doch Nationalmannschafts-Manager Oliver Bierhoff zeigte sich nun auf der Pressekonferenz optimistisch: "Die letzten Meldungen aus München zu Jerome sind positiv. Wir haben ihm empfohlen sich dauerhaft in der Nähe von Dr. Müller-Wohlfahrt und seinen Physiotherapeuten aufzuhalten."
Boateng soll laut Bierhoff bereits in der kommenden Woche ins Mannschaftstraining einsteigen.
Hummels twittert Anreise
Hummels hatte kurz zuvor getwittert, dass er sich mit Boateng auf dem Weg nach Südtirol befindet.
Angesprochen darauf witzelte Bierhoff: "Ja, er kommt. Mats Hummels ist vertrauenswürdig. Es würde mich wundern, wenn er unterwegs aussteigen würde."
Inzwischen hat Boateng selbst ein Bild auf Twitter gepostet, dass ihn bei seiner Ankunft im Trainingslager zeigt.
Löw hatte noch einen Tag zuvor auf der Pressekonferenz gesagt, dass die Ankunft von Boateng sich erst nach einer Abschlussuntersuchung am Freitag entscheidet. Diese ist offensichtlich gut ausgefallen.
Nur Kroos fehlt noch
Neben Hummels und Boateng werden auch die weiteren Bayern-Spieler Thomas Müller, Joshua Kimmich und Niklas Süle sowie Barca-Keeper Marc Andre ter Stegen und Antonio Rüdiger vom FC Chelsea am Freitag im Trainingslager in Eppan erwartet. Damit hat Löw 26 Spieler seines vorläufigen 27er-Aufgebots zusammen.
Toni Kroos wird nach dem Champions-League-Finale mit Real Madrid am Samstag (ab 20.45 Uhr im LIVETICKER) in Kiew gegen den FC Liverpool in der kommenden Woche zum Team stoßen.
Bis zum 4. Juni muss Löw seinen Kader auf 23 Spieler verkleinern.
"Alle haben richtig Bock auf die Nationalmannschaft und die WM. Alle haben Bock, etwas Großes zu erreichen", sagte Bierhoff.