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Tätlichkeit? Wirbel um Ronaldo

Nach einem Ellenbogenschlag wird Portugals Cristiano Ronaldo nicht vom Platz gestellt. Irans Coach Queiroz flippt deswegen aus und zieht einen seltsamen Vergleich.
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© SPORT1

Mega-Aufregung um Cristiano Ronaldo: Beim schmeichelhaften 1:1 gegen den Iran hatte der Portugal-Star nach einem Zweikampf mit seinem Arm seinen Gegenspieler Morteza Pouraliganji im Gesicht getroffen.

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Ein durchaus Rot-wüdiges Foul, doch Ronaldo entging dem Platzverweis ungeachtet des anschließenden Videobeweises - was Irans Nationaltrainer Carlos Queiroz, pikanterweise Ronaldos Entdecker, nach dem WM-Aus für sein Team mächtig aufbrachte.

"Wenn der Ellenbogen dabei ist, ist das Rot", wütete der 65-Jährige. "Wir haben moderne Technologie, die Tausende Dollar gekostet hat - und sie sehen den Ellenbogen nicht? Das ist Gelb? Ernsthaft?"

Nachdem Ronaldo in der zweiten Halbzeit mit Pouraliganji aneinandergeraten war, sah sich Schiedsrichter Enrique Caceres (Paraguay) die Szene auf den Bildschirmen nochmals an - und gab Gelb.

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Wut auf Schiedsrichter wegen Ronaldo-Ellbogen

"Wie können fünf Schiedsrichter das nicht sehen? Die Regeln sind klar, da steht nichts von Messi oder Ronaldo. Wo ist der Unterschied zwischen dem Ellenbogen von Ronaldo und einem anderen Ellenbogen?", ereiferte sich Queiroz weiter in einem minutenlangen Monolog.

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Bemerkenswert: Portugiese Queiroz hatte Landsmann Ronaldo einst als 19-Jährigen zu Manchester United geholt, wo er von 2002 bis 2003 Co-Trainer war. Darüber hinaus war er zwischen 2008 und 2010 selbst portugiesischer Nationaltrainer.

Queiroz fordert Transparenz

Queiroz forderte beim Videobeweis für die Zukunft mehr Transparenz. "Ich muss wissen, wer die Entscheidungen trifft, wer das Spiel leitet. Es muss Klarheit herrschen. Ich will ja auch wissen, ob ich Großvater werde oder nicht. Und nicht, dass meine Tochter ein bisschen schwanger ist", sagte er.

Trainer, aber auch Fans müssten über den Inhalt der Gespräche zwischen Schiedsrichter und Video-Assistenten informiert werden. Fußball sei noch immer "das Spiel des Volkes", sagt Queiroz. Der Iran-Coach hatte in der zweiten Halbzeit wutentbrannt sein Jackett auf den Boden geworfen. "Meine Körpertemperatur ist von 46 auf 150 Grad gestiegen, daher habe ich die Jacke ausgezogen", sagte er.

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Eigentlich sei er ein Befürworter des Videobeweises. "Ich habe 20 Jahre für dieses System gekämpft, aber jetzt gehe ich frustriert nach Hause", sagte Queiroz. Ob der das Angebot des iranischen Verbandes auf eine Vertragsverlängerung annehmen wird, ließ er erneut offen. Zunächst werde er nun seinem Heimatland die Daumen drücken: "Viel Glück an Portugal. Mögen sie die WM gewinnen."

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