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Mega-WM 2022? Sorokin skeptisch

Eine mögliche Mega-WM bereits im Jahr 2022 sieht Alexej Sorokin skeptisch. Russlands WM-Organisationschef nennt viele Hindernisse.
Alexej Sorokin ist Russlands WM-Chef
Alexej Sorokin ist Russlands WM-Chef
© Getty Images

Russlands WM-Organisationschef Alexej Sorokin kann sich eine WM 2022 mit 48 Mannschaften nur schwer vorstellen.

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"Für jemanden, der sich schon mitten in den Vorbereitungen befindet, ist es keine Kleinigkeit, die Zahl der Teams zu erhöhen", sagte Sorokin am Samstag in Moskau: "Es bedeutet einen Dominoeffekt in vielen anderen Bereichen." Momentan greift die Aufstockung auf 48 Teams erst bei der WM 2026 in den USA, Kanada und Mexiko.

Eine WM mit 16 zusätzlichen Startern schon in 2022 durchzuführen, habe laut Sorokin viele "Sekundäreffekte" in Sachen Logistik und Infrastruktur: "Man kann so eine Entscheidung nicht in fünf Minuten treffen. Es ist eine sehr wichtige Entscheidung, die verantwortungsbewusst getroffen werden muss", sagte er. Zuvor hatte FIFA-Präsident Gianni Infantino am Freitag eine Aufstockung der Teams in vier Jahren offen gelassen.

"Ob die WM 2022 mit 32 oder 48 Teams über die Bühne gehen wird, das wir in den nächsten Monaten entschieden", hatte Infantino am Freitag gesagt. Zuerst solle sich mit Ausrichter Katar ausgetauscht werden, "wenn es möglich ist, werden wir im FIFA-Rat darüber sprechen", sagte der Schweizer. Bereits zuvor hatte Katar jedoch Interesse daran bekundet, schon 2022 die erste Mega-WM auszurichten. Bestrebungen Infantinos in diese Richtung waren vor der WM in Russland vom FIFA-Rat auf Eis gelegt worden.