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FIFA weist Maradonas Kritik zurück

Beim Achtelfinale zwischen England und Kolumbien gerät Schiedsrichter Geiger gehörig unter Druck. Die Kritik von Diego Maradona weist die FIFA aber klar zurück.
Diego Maradona war mit der Schiedsrichter-Ansetzung beim Spiel England vs. Kolumbien nicht einverstanden
Diego Maradona war mit der Schiedsrichter-Ansetzung beim Spiel England vs. Kolumbien nicht einverstanden
© Getty Images

Argentiniens Fußballidol Diego Maradona hat sich mit Kommentaren zur Schiedsrichterleistung im WM-Achtelfinale zwischen England und Kolumbien (4:3 i.E.) beim Fußball-Weltverband FIFA unbeliebt gemacht. Man sei "sehr traurig" über die Aussagen des 57-Jährigen, der als Spieler "die Geschichte unseres Sports mitgeschrieben" habe, teilte die FIFA mit.

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Maradona hatte die Ansetzung des US-Referees Mark Geiger im venezolanischen Fernsehen harsch kritisiert. "Ich entschuldige mich bei allen Kolumbianern, aber die Spieler haben keine Schuld, denn es gibt einen Mann, der einen Schiedsrichter ausgewählt hat, der bei einem Spiel von solcher Bedeutung nicht eingesetzt werden kann", sagte Maradona. Das hätte man schon "durch googlen" feststellen können. Gemeint war damit Pierluigi Collina, bei der FIFA Vorsitzender der Schiedsrichter-Kommission.

Maradona entschuldigt sich

"Angetrieben von der Aufregung und Unterstützung für Kolumbien habe ich ein paar Dinge gesagt, die inakzeptabel sind. Das gebe ich zu", schrieb der Weltmeister von 1986 nach der Rüge durch die FIFA auf seiner Instagram-Seite: "Ich entschuldige mich bei der FIFA und ihrem Präsidenten Gianni Infantino. Auch wenn meine Meinungen manchmal von denen der Schiedsrichter abweichen, respektiere ich ihre Arbeit."

Geiger hat "keine Ahnung vom Fußball"

Hintergrund des Kommentars ist die Tatsache, dass Geiger nach kontroversen Entscheidungen im Gold Cup für sechs Monate gesperrt worden war. "Dieser Schiedsrichter weiß vielleicht viel über Baseball, aber er hat keine Ahnung vom Fußball", so Maradona.

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Kolumbien sei einem "monumentalen Betrug" zum Opfer gefallen, so Maradona. "Der Elfmeter war kein Elfmeter - es war ein Foul von Kane", sagte der Weltmeister von 1986 und fragte: "Warum kam der VAR (Video Assistant Referee, d.Red.) nicht zum Einsatz?"

FIFA weist Kritik zurück

Harry Kane war vom Kolumbianer Carlos Sanchez in Ringkämpfer-Manier zu Fall gebracht worden, der Kapitän der Engländer traf vom Punkt zum 1:0 (57.). Kolumbien glich spät aus (90.+3). Maradona war als FIFA-Ehrengast beim Spiel.

"Die FIFA weist die Kritik an den Offiziellen entschieden zurück. Sie haben ein hartes und hoch emotionales Spiel gut geleitet", teilte der Weltverband in einer Stellungnahme mit. Die Ausführungen Maradonas seien "völlig unangemessen" und "komplett haltlos".

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Zuvor hatte bereits Kolumbiens Topstürmer Radamel Falcao gegen Geiger gewettert. "Der Schiedsrichter war eine Schande. Es ist schon komisch, dass er nur Englisch auf dem Platz sprach. Da ist sicher schon ein Stück Parteilichkeit dabei", sagte Falcao: "Es war mehr als deutlich, dass er im Zweifelsfall immer für England gepfiffen hat."