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Dembeles Verhalten stört Deschamps

Frankreich-Coach Didier Deschmaps rüffelt Ousame Dembele aufgrund seines damaligen Streikverhaltens beim BVB. Bei seiner Mannschaft sieht er derezeit noch Defizite.
Frankreich-Coach Didier Deschmaps rüffelt Ousame Dembele aufgrund seines damaligen Streikverhaltens beim BVB.

Vor der Viertelfinalpartie Frankreichs gegen Uruguay  am Freitag (ab 16 Uhr im LIVETICKER) hat Frankreich-Coach Didier Deschamps über die Titelchance seiner Mannschaft und über das Verhalten seines Spielers Ousmane Dembele gesprochen.

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Der Streik des 21-Jährigen im vergangenen Jahr beim BVB ärgerte ihn.

Dembele hatte im Sommer 2017 seinen Abgang von Borussia Dortmund in Richtung Barcelona mit einem Streik provoziert. "Das ist ein Benehmen, das sich nicht gehört", sagte Deschamps nun der Sport Bild.

Deschamps verurteilt Streik von Dembele 

Nachdem das Interesse der Katalanen publik wurde, erschien der Franzose nicht mehr zum Training, um seinen Wechsel nach Spanien durchzudrücken. Vom damaligen Verhalten des Frankreich-Stars zeigte sich der Coach enttäuscht: "Er hat Borussia Dortmund in Schwierigkeiten gebracht, seine Mitspieler und auch unsere Nationalmannschaft."

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Weil er während dieser Zeit nicht trainierte, habe er ihn auch nicht in die Nationalmannschaft berufen können.

Nach seinem Streik wurde Dembele suspendiert. Schließlich einigten sich Dortmund und der FC Barcelona auf eine Ablöse von 105 Millionen Euro und der 21-Jährige durfte zu den Katalanen wechseln. "So etwas darf nicht passieren", so Deschamps weiter.

Bei seiner Mannschaft sieht er auf dem Weg zum WM-Titel in Russland noch Defizite.

"Die Hälfte meiner Spieler hat noch keine WM gespielt. Diese Erfahrung fehlt uns, andere Mannschaften wie Brasilien sind uns in dem Punkt voraus. Darin sehe ich ein Problem", sagte der 49-Jährige.

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Jetziges Team nicht mit Weltmeister von 1998 vergleichbar

Man könne die Mannschaft von heute nicht mit dem Weltmeister-Team von 1998 vergleichen. "Bei unserem Titelgewinn waren wir alle nahezu 30 Jahre alt. Angefangen von Barthez im Tor bis zu Zinedine Zidane waren alle Führungsspieler, keine Mitläufer", sagte der Trainer, der 1998 selbst zum Team gehörte.

Auch das DFB-Team habe bei seinem Titelgewinn 2014 auf große Erfahrung zurückgreifen können. "Deutschland wurde Weltmeister mit vielen Spielern, die schon 2006 dabei waren", sagte Deschamps: "Sie haben schmerzhafte Niederlagen kennengelernt und acht Jahre gebraucht, um zu reifen."

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Deschamps räumte aber auch ein, dass sein Team besondere Fähigkeiten besitze. "Wir haben Talente mit hoher Qualität." Über den 19 Jahre alten Kylian Mbappe, der gegen Argentinien zwei Tore erzielt hatte, sagte der Coach: "Er ist schnell, schneller als Ronaldo. Aber er braucht mehr Platz."