Beim Herforder SV hat Jessica McDonald mit der eigenmächtigen Abreise in ihre Heimat für Wirbel gesorgt. Wie der Frauen-Bundesligist am Montag mitteilte, sei die US-Amerikanerin am Osterwochenende ohne Freigabe nach Houston geflogen, um in der Profiliga NWSL aufzulaufen.
Spielerin reist eigenmächtig ab
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Dabei waren die Verhandlungen mit den Houston Dash über eine frühere Freigabe nach Angaben der Herforder noch nicht abgeschlossen.
"Die Spielerin wurde mehrfach aufgefordert, wieder nach Herford zurückzukehren und ihren bestehenden Vertrag zu erfüllen, dem ist sie nicht nachgekommen", heißt es in dem Herforder Statement.
Die 27-jährige Angreiferin hatte in der Bundesliga nach einem Einspruch des amerikanischen Verbandes erst durch ein Urteil des Weltverbandes FIFA auch ohne internationale Freigabe auflaufen dürfen und so zu Saisonbeginn acht Spiele verpasst.
Die Verhandlungen mit Houston hatten die Ostwestfalen Ende März aufgenommen, nachdem rechnerisch feststand, dass der Aufsteiger den Klassenerhalt verpassen wird.
Für Houston kam McDonald ungeachtet der offenbar fehlenden Freigabe im NWSL-Eröffnungsspiel am Freitag gegen Washington Spirit (2:0) zum Einsatz.