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FC Bayern: Frauen-Coach Scheuer fordert "flächendeckendes Profitum"

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FC Bayern: Frauen-Coach Scheuer fordert "flächendeckendes Profitum"

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Bayern-Coach: Frauen feinfühliger

Für Jens Scheuer ist "flächendeckendes Profitum" im Frauenfußball alternativlos. Bayerns Trainer erklärt auch, was bei den Frauen besser läuft.
Jens Scheuer fordert eine Professionalisierung des Frauenfußballs
Jens Scheuer fordert eine Professionalisierung des Frauenfußballs
© AFP/SID/INA FASSBENDER
. SID
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von SID

Trainer Jens Scheuer von Spitzenreiter Bayern München sieht den Ausbau des Profitums in der Frauenfußball-Bundesliga als zentralen Schritt für die Weiterentwicklung.

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Das gleiche Gehaltsniveau wie im Männerbereich sei für die Frauen "utopisch", jede Berufsfußballerin sollte aber von ihrem Sport leben können.

"Das ist hier in Deutschland noch immer nicht der Fall, und wenn wir den Frauenfußball auf das nächste Level heben wollen mit sicheren Strukturen und optimalen Möglichkeiten, ist ein flächendeckendes Profitum im Grunde alternativlos", sagte Scheuer in einem Interview auf der Vereinshomepage zum Weltfrauentag. Es gehe nicht um die Frage, "ob zum Beispiel wir beim FC Bayern vielleicht mehr verdienen könnten - sondern darum, dass alle anderen nachziehen können sollten."

Scheuer: Das können Fußballer von Fußballerinnen lernen

Aus seiner persönlichen Erfahrung als Coach im Männer- und Frauenbereich stellt Scheuer im Umgang Unterschiede fest. "Ich glaube, Frauen sind feinfühliger, zum Beispiel auch mit Blick auf den Trainer. Männer wollen in erster Linie Fußball spielen, für sie ist es im Zweifel zweitrangig, ob der Coach draußen ruhig ist oder nicht."

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Frauen handelten zudem oft überlegter und kompromissbereiter, bei Konflikten fehle es dafür manchmal an Direktheit.

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Was Fußballer von Fußballerinnen lernen könnten, sei Disziplin. "Ich habe tatsächlich nullkommanull die Sorge, dass bei uns eine über die Stränge schlagen könnte", erklärte der 42-Jährige, der seit 2015 als Trainer in der Frauen-Bundesliga arbeitet.