Die Teilnahme des souveränen Regionalliga-Spitzenreiters TSV 1860 München an den Aufstiegsspielen scheint nur noch eine Formsache zu sein. (DATENCENTER: Die Tabelle)
Im Grünwalder droht Termin-Chaos
Noch gänzlich unsicher ist dagegen, wann und wo die "Löwen" ihr Rückspiel gegen einen Vertreter der Südwest-Staffel um den Aufstieg in die 3. Liga bestreiten würden. Denn am 27. Mai ist das Stadion an der Grünwalder Straße schon belegt - vom großen Lokalrivalen FC Bayern.
Die Frauen des FCB bestreiten an diesem Tag ihr letztes Heimspiel der Saison gegen den VfL Wolfsburg.
Wie das Problem der Doppelbelegung gelöst wird, ist derzeit noch überhaupt nicht absehbar. 1860-Geschäftsführer Michael Scharold macht seinen Standpunkt schon einmal klar. "Ich denke, es ist unser gutes Recht, unser Heimrecht im Grünwalder Stadion auch wahrzunehmen", sagte er der Münchner tz.
Bayern äußern sich noch nicht
Die Bayern wollten sich demnach noch nicht zu der Angelegenheit äußern, die in den kommenden Tagen vom DFB entschieden werden soll. Es ist aber unwahrscheinlich, dass sie klein bei geben werden.
Die wahrscheinlichste Lösung ist, dass 1860 München sein Rückspiel auf einen anderen Tag legt. Denn sowohl die Allianz Arena als auch das Olympiastadion fallen als Alternativstandorte für das Spiel aus.
Allerdings könnte es für die Bayern ein zusätzliches Problem geben. Sollte die A-Jugend des deutschen Rekordmeisters das Finale erreichen, hätte auch sie Heimrecht am 27. Mai.