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Regionalliga: Ex-Profi Christian Müller verlässt nach Verletzungsdrama Klinik

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Regionalliga: Ex-Profi Christian Müller verlässt nach Verletzungsdrama Klinik

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Neue Details zum Sanitäter-Drama

Bei der Versorgung des verletzten Uerdingers Christian Müller kommt es zu Verzögerungen. Am Sonntag kann der Ex-Herthaner die Klinik bereits wieder verlassen.
Christian Müller wird behandelt
Christian Müller wird behandelt
© Imago

Die Regionalliga-Partie des KFC Uerdingen am Samstag beim Wuppertaler SV (1:0) wurde vom Verletzungsdrama um den Ex-Herthaner Christian Müller überschattet.

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Nach einem Zweikampf mit Gegenspieler Peter Schmetz vergingen nach Angaben des Magazins Reviersport viele bange Minuten, in denen der frühere Bundesligaprofi von Hertha BSC ohne Hilfeleistung von Rettungskräften blutverschmiert auf dem Rasen des Wuppertaler Zoostadions lag.

Der angebliche Grund dafür - ein zugeparkter Krankenwagen - ist inzwischen ebenso bekannt geworden wie der Zustand Müllers.

Verletzter Müller verlässt Krankenhaus

"Er hat eine gebrochene Nase und eine Gehirnerschütterung und es geht ihm den Umständen entsprechend", sagte KFC-Pressesprecher Jan Filipzik bei SPORT1.

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Nachdem der 33-Jährige erst mit Verspätung nach einer zehnminütigen Unterbrechung auf einer Trage abtransportiert und zu weiteren Untersuchungen in ein Wuppertaler Krankenhaus gebracht wurde, konnte er die Klinik am Sonntag bereits wieder verlassen.

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WSV-Sportvorstand fordert lückenlose Aufklärung

Wuppertals Sportvorstand Manuel Bölstler kündigte allerdings wegen der Verzögerungen bei der Versorgung des Verletzten bereits am Samstag "eine lückenlose Aufklärung" des Vorfalls an.

"Wir haben 16 Sanitäter und einen Notarzt für dieses Spiel gestellt", sagte Bölstler dem Reviersport: "Ich habe aber nur vier auf dem Vorplatz gesehen und später zwei, die von der Tribüne kamen, die sagten, dass sie nur für den Tribünenbereich zuständig seien. Da fehlen aber noch zehn Sanitäter. Ich weiß nicht, wo die waren."

Bölstler habe die Sanitäter am Vorplatz laut eigenen Angaben "etwas forscher angeschrien und ihnen zu verstehen gegeben, dass das hier kein Spaß sei und der Spieler Hilfe benötigt".

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Krankenwagen zugeparkt?

Er forderte sie auf, sofort eine Trage ins Stadion zu bringen. "Sie sagten mir, dass sie diese nicht aus dem Krankenwagen holen könnten, weil der Wagen zugeparkt sei. Unfassbar! Leute von uns haben sich auf den Weg gemacht und die Trage selbstständig ins Stadion-Innere gebracht."

Schließlich folgten auch die Sanitäter den Spielern auf den Rasen. Wuppertals Spieler Daniel Grebe redete dabei lautstark auf einen der Helfer ein, brachte diesen dabei mit einem Schubser sogar zu Fall, entschuldigte sich aber umgehend dafür.

Zuvor hatte der Stadionsprecher dem Bericht zufolge bereits mit zwei Durchsagen die Sanitäter ausgerufen.

Eine Person aus dem Umfeld des WSV stellte später Anzeige wegen unterlassener Hilfeleistung.