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Nations League: Doppeladler-Wirbel bei Schweiz - Team mit gemeinsamer PK

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Nations League: Doppeladler-Wirbel bei Schweiz - Team mit gemeinsamer PK

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Doppeladler: Schweizer Team gibt PK

Das Schweizer Team reagiert auf den Wirbel nach dem Doppeladler-Jubel von Granit Xhaka und Xherdan Shaqiri mit einer besonderen Aktion und wehrt sich.
Nations League: Doppeladler-Wirbel bei Schweiz - Team mit gemeinsamer PK
Nations League: Doppeladler-Wirbel bei Schweiz - Team mit gemeinsamer PK
© Getty Images
SPORT1
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von SPORT1

Die Schweizer Nationalmannschaft hat mit einem geschlossenen Auftritt bei der Pressekonferenz auf den Doppeladler-Wirbel reagiert.

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Statt Trainer Vladimir Petkovic trat die gesamte Mannschaft am Dienstag vor die Medienvertreter und wollten damit Einigkeit demonstrieren. Auslöser der Diskussionen bei den Eidgenossen war der 2:1-Sieg bei der WM gegen Serbien. Dort hatten Granit Xhaka und Xherdan Shaqiri mit einem Doppeladler-Jubel die serbischen Fans provoziert.

Es kam zu einer Debatte, die den Schweizer Fußball-Verband erschütterte, ausgelöst durch die Aussage des Generalsekretärs in einem Interview: "Wir schaffen Probleme, wenn wir die Mehrfachnationalität ermöglichen. Nicht nur im Fußball. Man müsste sich vielleicht fragen: Wollen wir Doppelbürger?"

Schweizer Team äußert sich auf Pressekonferenz

Die zahlreichen Schweizer Spieler mit Migrationshintergrund fühlten sich angegriffen. Doch nun folgte der Auftritt des gesamten Teams auf der Pressekonferenz.

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"Wir wollten niemandem auf die Füße treten. Für das, was wir ausgelöst haben, entschuldigen wir uns", erklärte Routinier Stephan Lichtsteiner, der aus Solidarität die Geste ebenfalls gezeigt hatte. Auch Xhaka äußerte sich und verwies auf seine Wurzeln: "Ich wäre blöd, wenn ich es nochmals machen würde. Ich verheimliche die Herkunft meiner Eltern nicht. Das habe ich vorher nicht gemacht, das werde ich heute und auch in Zukunft nicht machen. Seit ich 17 bin, spiele ich für die Schweiz und bin sehr stolz darauf."

Akanji wehrt sich gegen Vorwürfe

Den Vorwürfe einer zu geringen Identifikation mit der Schweiz trat Dortmunds Verteidiger Manuel Akanji entschieden entgegen:  "Was müssen wir denn alles machen, um akzeptiert zu werden? Wir haben immer alles gegeben für die Schweiz." 

Yann Sommer wünscht sich in Zukunft wieder mehr Ruhe im Nationalteam: " Wir sollten irgendwann mal einen Punkt setzen. Was war, sollte in Zukunft kein Thema mehr sein."

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Die Schweiz bestretet am Samstag ihren Auftakt in der Nations League gegen Island.