Er ist momentan der gefeierte Held. Unabhängig davon, welches Trikot er trägt.
Alcacer lässt Barca alt aussehen
Am vergangenen Samstag hatte Paco Alcacer Borussia Dortmund mit einem Dreierpack gegen den FC Augsburg zu einem spektakulären 4:3 geführt und dabei auch noch das Siegtor in der Nachspielzeit geschossen.
Nach sieben Toren in vier Einsätzen für den BVB legte der 25-Jährige am Donnerstag auch für Spanien eindrucksvoll nach.
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Alcacer trifft alle 27 Minuten
Bei dem 4:1 der "Seleccion" in der Nations League gegen Wales traf der 25-Jährige gleich zweimal - und das bei seinem Comeback. Zuvor hatte Alcacer über zweieinhalb Jahre kein Länderspiel bestritten. Prompt schrieb die spanische Sportzeitung Mundo Deportivo angesichts seiner neuen sportlichen Heimat von einem "deutschen Wunder".
"Er war hervorragend", lobte Trainer Luis Enrique. "Ich bin sehr glücklich, der Mannschaft helfen zu können. Von Stürmern werden Tore gefordert", sagte der Angreifer selbst.
Zu Buche stehen für ihn nach 244 Saisonminuten schon neun Tore. Bedeutet: Im Schnitt befördert Alcacer das Runde alle 27 Minuten ins Eckige.
"Er hat das Toreschießen im Blut und ein sehr gutes Spielverständnis", konstatiert die AS.
"Zusammen mit Rodri herrscht er über ein Spanien, das wieder Hoffnung macht", schreibt die Marca.
Wegen BVB-Wechsel: Rüffel für Barca
Der FC Barcelona, der Alcacer an den BVB verliehen hat, könnte einen solch zuverlässigen Stürmer aktuell dringend gebrauchen. In La Liga blieben die Katalanen zuletzt viermal in Serie sieglos.
Geht es nach der Marca, war die Freigabe für Alcacer ein "Fehler, der für Barca historisch werden könnte". Und weiter: "Sie sollten sich die Haare raufen, wenn sie seine Leistungen sehen."
Passend dazu hatte bereits vor der Partie der Spanier die Meldung die Runde gemacht, Dortmund werde zur nächsten Saison die 23 Millionen Euro teure Kaufoption für Alcacer ziehen - und den Katalanen damit eine Rückkehr verwehren. Der Spanier habe bereits seine Zustimmung erteilt, heißt es.
Kein Wunder: Im Trikot der Schwarz-Gelben hat Alcacer zu seiner Form des Lebens gefunden. "Der Wechsel", so die AS, "hat ihm phänomenal gut getan."
Das haben sie spätestens jetzt auch in Spanien gemerkt.
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