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Nations League: Schweiz - Deutschland, Stimmen von Joachim Löw, Kroos, Gündogan

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Nations League: Schweiz - Deutschland, Stimmen von Joachim Löw, Kroos, Gündogan

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Gündogan: "Geht mir auf den Sack"

Nach dem 1:1 in der Nations League in der Schweiz ist die Stimmung bei vielen Spielern bedrückt. Vor allem Ilkay Gündogan spricht nach dem erneuten Remis Klartext.
Ilkay Gündogan brachte das DFB-Team in Führung
Ilkay Gündogan brachte das DFB-Team in Führung
© Imago
SPORT1
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von SPORT1

Und wieder nichts mit dem Premierensieg: Die deutsche Nationalmannschaft hat auch im sechsten Anlauf in der Nations League den ersehnten ersten Erfolg verpasst.

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Das Team von Bundestrainer Joachim Löw musste sich in Basel gegen die Schweiz mit einem enttäuschenden 1:1 (1:0) begnügen - und war damit sogar noch gut bedient. 

SPORT1 fasst die Stimmen vom ZDF und aus der Mixed Zone zusammen. 

Ilkay Gündogan (Torschütze Deutschland): "Es hat komplett an uns selbst gelegen. Ich bin auch ein bisschen angepisst. Wir haben vorne schon in der ersten Halbzeit Bälle unnötig verloren - Bälle, die wir eigentlich fest machen müssen. Wir dominieren das Spiel und hätten uns noch mehr gute Chancen herausarbeiten können. Vor dem Gegentor spielen wir unbedrängt einen Fehlpass und laufen in einen Konter. So etwas darf aus diesem Niveau nicht passieren. Nach dem 1:1 war es dann schwierig. Die Schweizer haben vorne gut zugemacht, uns fehlen dann die Lösungen, wir werden immer müder. Das ist kein Prozess, dass ist ganz einfaches Fußballspiel. Wenn du den Ball vorne hast, dann musst du ihn auch behaupten. Dann schwimmst du die letzten 10, 20 Minuten und dann hast du noch Glück, dass du hier mit einem Punkt rausgehst. Das geht mir auf den Sack. Ich bin unzufrieden. Schon gegen Spanien haben wir in der zweiten Halbzeit nicht mehr viel gut gemacht. Wir müssen an den einfachen Dingen arbeiten. Wir haben zwei Punkte verschenkt."

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Toni Kroos: "Es war leider ein bisschen ähnlich wie gegen Spanien! Wenn es einmal etwas schwieriger ist und der Gegner höher anläuft müssen wir mehr Lösungen haben. Daran müssen wir arbeiten. Jeder muss den Ball wollen - nicht nur in den Phasen, in denen es gut läuft. Wir müssen es insgesamt hinten raus besser machen. Wir hatten zu viele Ballverluste vorne. Das hat man beim Ausgleich gesehen. Wenn sechs Punkte zu verteilen sind und du nur zwei holst, ist das enttäuschend. Gegen Spanien konnte ich mit dem Unentschieden besser leben als heute."

Julian Draxler: "Das war nicht unser bestes Spiel heute - vor allem in der zweiten Halbzeit. Wie gegen Spanien war die erste Halbzeit gut, dann haben wir gegen Mitte, Ende der zweiten Halbzeit immer mehr abgebaut. Von einer Riesenenttäuschung würde ich nach dem zweiten Unentschieden im zweiten Spiel nicht sprechen. Meine Spielzeit in Paris zuletzt war zu wenig. Bei der Nationalmannschaft habe ich immer meine Spiele gemacht wenn ich fit war. Der Bundestrainer hat mir sehr oft das vertrauen geschenkt. Darüber bin ich froh. Der Bundestrainer weiß, was man kann." 

Julian Draxler (über einen möglichen Wechsel): "Das kann ich nicht sagen. In der Winterpause ist es ein halbes Jahr vor Vertragsende sowieso schwierig. Da wird mich PSG auch nicht umsonst gehen lassen. Wenn ich etwas wüsste, würde ich etwas sagen. Ich habe mich jetzt auf die Champions League und die Nationalmannschaft konzentriert. Deswegen sind wir alle gespannt!"

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Joachim Löw:  "Es hat leider nicht gereicht. Wir haben es wieder versäumt, das 2:0 zu machen. Wir schaffen es einfach nicht, aus den guten Möglichkeiten Kapital zu schlagen. Wenn wir das zweite Tor machen, bin ich mir sicher, kommt die Schweiz nicht mehr zurück. Wir haben die Schweizer in der zweiten Halbzeit ins Spiel kommen lassen. Das Unentschieden geht in Ordnung. Wenn man jetzt zweimal 1:0 führt und es dann nicht nach Hause bringt, das ist natürlich ärgerlich. Es hängt auch mit der Kraft zusammen, dass die Spieler nicht ganz im Vollbesitz ihrer Kräfte sind. Und dann kommt der Gegner zurück ins Spiel. Wir werden im Oktober wieder richtig angreifen."

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Thilo Kehrer: "In der Formation haben wir selten zusammengespielt. Es braucht Zeit, um zusammenzufinden. Wir müssen reifen, cleverer werden und widerstandsfähiger in den Zweikämpfen. Wir hätten das 2:0 machen müssen. Es sind Fehler passiert. Das ist ärgerlich."

Silvan Widmer (Torschütze Schweiz): "Es war ein ausgeglichenes Spiel, wir hatten am Ende die eine oder andere Chance mehr als Deutschland. Wir wollten nach der Niederlage am Donnerstag eine Reaktion zeigen, das ist uns gelungen. Das ist ein Abend, den ich nicht so schnell vergessen werde."