Die Ausbootung der beiden Youngster Mason Greenwood und Phil Foden hat in England hohe Wellen geschlagen.
United-Legende attackiert Southgate
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Nationaltrainer Gareth Southgate nominierte das Duo nach dem Frauenbesuch-Eklat auf Island nicht für die anstehenden Länderspiele.
Scholes attackiert Southgate
United-Legende Paul Scholes meldete sich auf Instagram zu Wort und attackierte Southgate für die Entscheidung scharf. "Zwei der größten Talente des Weltfußballs haben etwas falsch gemacht und wurden dafür bestraft, aber England ist mit so viel Kreativität und Torgefahr gesegnet, dass wir sie auch weglassen und damit sie und das Team nochmal bestrafen können", schrieb Scholes mit drei sarkastischen Klatsch-Emojis, bevor er den Post wieder löschte.
Greenwood und Foden waren nach Hause geschickt worden, als bekannt wurde, dass sie zwei Frauen ins Teamhotel eingeladen und damit die strengen Coronaregeln verletzt hatten. Somit verpassten sie das Spiel gegen Dänemark.
England trifft in der kommenden Woche zunächst in einem Freundschaftsspiel auf Wales bevor es mit Nations-League-Partien gegen Belgien und Dänemark weitergeht.
Drei England-Debütanten - Maguire ist zurück
Southgate hatte als Begründung für die Nicht-Nominierung des 20-jährigen Foden (ManCity) und des 19-jährigen Greenwood (ManUnited) gesagt, es wäre "unmöglich" gewesen, sie jetzt mitzunehmen, denn er wolle eine die Kultur und gewisse Verhaltensstandards in seiner Mannschaft bewahren.
Er wolle vor dem nächsten Nationalmannschaftsfenster im November mit beiden Spielern sprechen. Insgesamt nominierte er drei Debütanten um Evertons Stürmertalent Dominic Calvert-Lewin und vier weitere noch relative Neulinge wie Kalvin Phillips von Leeds United oder Aston Villas Jack Grealish.
Allerdings ist ManUnited-Kapitän Harry Maguire trotz seiner Verhaftung in Griechenland wieder dabei. Southgate wird sich daran messen lassen.