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Die Helden von 2009 als Vorbilder

Germany's team captain Sami Khedira hold
Germany's team captain Sami Khedira hold
© Getty Images

Die deutsche U-21-Nationalmannschaft startet an Mittwoch in die EM und eifert den Helden von 2009 nach.

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Vor sechs Jahren sichert sich die Nachwuchsteam des DFB zum letzten Mal den Titel - und bringt einige spätere Weltmeister hervor. Damals wie heute ist Horst Hrubesch als Trainer verantwortlich.

Der Coach führt das Team um den heutigen Welttorhüter Manuel Neuer bis ins Finale. Für einige Spieler ist die EM ein Sprungbrett für beeindruckende Karrieren, andere können die in sie gesetzten Hoffnungen nie erfüllen.

SPORT1 blickt vor dem Beginn der nächsten EM in Tschechien auf die Helden von 2009 zurück:

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Die Nummer eins, damals wie heute: Manuel Neuer kassiert in fünf Spielen nur ein einziges Gegentor und gewinnt seinen ersten Titel mit dem DFB. Neben Neuer stehen noch die Torhüter Florian Fromlowiz und Tobias Sippel im Aufgebot.

Jerome Boateng, der 2009 für den Hamburger SV spielt, ist ein wichtiger Eckpfeiler in der Defensive. Nur wenige Monate nach der EM debütiert der heutige Bayern-Star in der A-Nationalmannschaft, wo er sich Schritt für Schritt zum Abwehrchef entwickelt.

Boatengs Partner in der Innenverteidigung ist Benedikt Höwedes. Der Schalker ist beim Turnier in Schweden ein absoluter Leistungsträger und erzielt im Gruppenspiel gegen Finnland das erste Tor des deutschen Teams.

In der Abwehr stellt auch Mats Hummels sein großes Talent erstmals auf internationaler Bühne unter Beweis. Der Innenverteidiger zeigt vor allem im Finale bei seinem ersten Startelfeinsatz eine starke Partie und kommt aufgrund seiner großen Spielübersicht im defensiven Mittelfeld zum Einsatz.

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Dennis Aogo gehört in der Elf der EM-Sieger nicht zu den Stammspielern. Der heutige Schalker kommt im Finale erst sieben Minuten vor Schluss zum Einsatz.

Andreas Beck kann bei der EM dagegen häufig auf sich aufmerksam machen. Im Halbfinale gegen Italien erzielt der Außenverteidiger das einzige (und damit entscheidende) Tor. Der Sprung zum Stammspieler in der A-Mannschaft bleibt ihm allerdings verwehrt.

Auch Sebastian Boenisch steht bei der EM 2009 im Aufgebot der Deutschen. Mittlerweile läuft der Verteidiger von Bayer Leverkusen für die Nationalauswahl Polens auf.

Daniel Schwaab gehört ebenso zu den Europameistern von 2009. Er ist nur Reservist, nach dem grandiosen Triumph in Schweden sind ihm nicht mehr viele Auftritte im Trikot der Nationalmannschaft vergönnt.

Marcel Schmelzer gilt wie Beck als vielversprechende Nachwuchshoffnung auf der Position des Außenverteidigers. Auch er kann diese im Nationaltrikot allerdings nie ganz erfüllen.

Kopf und Kapitän der Mannschaft ist Sami Khedira. Der damalige Stuttgarter überzeugt im defensiven Mittelfeld mit viel Dynamik und Einsatzwille. Der Aufstieg in das A-Team ist die logische Folge, nach dem Ausfall von Michael Ballack bei der WM 2010 ist er nicht mehr aus Joachim Löws Elf wegzudenken.

Mesut Özil ist 2009 der vielleicht beste Spieler in der Mannschaft von Horst Hrubesch. Der Spielmacher tritt in Schweden mit der ihm eigenen Leichtigkeit auf und erzielt im Finale das vorentscheidende 2:0.

Zaubermaus und Dribbelkünstler sind die Begriffe, die für Marko Marin zu Beginn seiner Karriere verwendet werden. Bei der EM 2009 setzt der damalige Bremer zu einigen erfolgreichen Solos an, danach geht es für ihn allerding meist nur noch bergab.

Änis Ben-Hatira beweist in Schweden ebenfalls Qualitäten am Ball. Er kommt zu drei Kurzeinsätzen und einem Auftritt von Beginn an - im Finale spielt er nicht. Seinen Status als unvollendetes Talent kann er bis heute nicht ablegen.

Mittlerweile spielt Gonzalo Castro in der Nationalmannschaft keine Rolle mehr, 2009 ist er eine der großen Stützen des Teams. Im Finale ebnet er den Weg zum Sieg mit dem Führungstreffer gegen England.

Patrick Ebert kommt im Endspiel nicht mehr zum Einsatz. Der fürhere Hertha-Profi, der heute für Sparak Moskau spielt, darf nur in den drei Vorrundenspielen ran.

Fabian Johnson spielt dagegen eine wichtige Rolle beim Titelgewinn des deutschen Teams. Der Allrounder macht mit zahlreichen guten Aktionen auf sich aufmerksam und wird nach der EM prompt vom VfL Wolfsburg verpflichtet.

Für Daniel Adlung ist der EM-Triumph von 2009 zumindest kein persönliches Erfolgserlebnis. Der heutige Sechzger kommt bei der Endrunde in Schweden ebenso wie Dennis Grote kein einziges Mal zum Einsatz.

Die größte Problemzone des deutschen Teams liegt im Sturm. Auch mangels Alternativen nimmt Hrubesch nur drei Stürmer mit, einer davon ist der hioch aufgeschossene Sandro Wagner. Im Halbfinale fehlt er gesperrt, im Finale macht er mit einem Doppelpack zum 3:0 und 4:0 alles klar.

Der eigentliche Stammstürmer ist aber Ashkan Dejagah. Obwohl er keine echter Mittelstürmer ist, kommt der damalige Herthaner 2009 zu vier Startelfeinsätzen. Im Finale muss er wegen einer Sperre zuschauen. Mittlerweile läuft Dejagah für den Iran auf.

Chinedu Ede ist der dritte Angreifer im Hrubesch-Team, einen Einsatz bekommt er nicht. Heute spielt er für den zyprischen Verein Anorthosis Famagusta.