{}
{ "placement": "banner", "placementId": "banner" }
{ "placeholderType": "BANNER" }

Flick trotz Olympia-Ticket enttäuscht

Hansi Flick ist Sportdirektor vom DFB
Hansi Flick ist Sportdirektor vom DFB
© Getty Images

Der Stachel der Enttäuschung über das blamable Halbfinal-Aus der U21-Junioren bei der EM in Tschechien (0:5 gegen Portugal) sitzt bei Sportdirektor Hansi Flick vom Deutschen Fußball-Bund (DFB) noch tief.

{ "placeholderType": "MREC" }

"Wir haben die Erwartungen nicht erfüllt - da gibt es nichts schönzureden", sagte Flick in einem Interview der Verbandshomepage dfb.de.

Auch die erste Olympia-Qualifikation eines deutschen Männer-Teams seit 1988 durch den Sprung in die Vorschlussrunde kann Flick nicht über die verpasste Titelchance der Mannschaft von DFB-Trainer Horst Hrubesch hinwegtrösten: "Wir sind mit dem Ziel angetreten, das Turnier zu gewinnen, und dieses Ziel haben wir verfehlt, daran ändert auch das Olympia-Ticket nichts."

Über die Ernüchterung jedoch stellte der 50-Jährige in seinem EM-Fazit die positiven Perspektiven der U21-Spieler in Tschechien: "Qualität und Mentalität der Mannschaft sind top. Die Entwicklung ist hervorragend. Die Mannschaft hat sich zwei Jahre auf und neben dem Platz hervorragend präsentiert. Wir hatten ein tolles Team mit tollen Spielern."

{ "placeholderType": "MREC" }

Ein Resultat der Qualitäten sieht Flick auch in der Konstanz des deutschen Weltmeister-Nachwuchses im U21-Bereich: "Die Fluktuation unter den Top-Nationen ist größer. Neben uns gab es mit Italien und England nur zwei Nationen, die sich auch 2013 für die EM-Endrunde qualifiziert hatten."

Lesen Sie auch

Von Schwedens Titelgewinn im Endspiel gegen Deutschlands Halbfinalbezwinger Portugal war auch Flick als Beobachter vor Ort überrascht: "Ich hatte vorher andere Teams auf dem Zettel, zu den großen Favoriten gehörten die Schweden sicher nicht."

Zu seinen wichtigsten Erkenntnissen in Tschechien zählt der Ex-Profi, dass sich "von den Positionen her bestätigt hat, dass alle Spieler auf allen Positionen offensiv denken" und "die Mannschaften weniger Ballbesitzfußball als die Topmannschaften im Seniorenbereich spielen".

Das Niveau allerdings sei im Vergleich zur vorherigen EM 2013 insgesamt niedriger gewesen, wenn auch immer noch hoch, meinte Flick.