MARC-ANDRE TER STEGEN: Über 90 Minuten nicht ein einziges Mal ernsthaft gefordert. Sicher bei den vereinzelten Flanken der Dänen und gewohnt souverän im Spielaufbau von hinten heraus - SPORT1-Note: 2,5

JULIAN KORB: Auf der rechten Abwehrseite mit einer über weite Strecken unauffälligen Vorstellung. Erledigt seine defensiven Aufgaben ordentlich und wird gegen Ende auch offensiv etwas mutiger - SPORT1-Note: 3

MATTHIAS GINTER: Schenkt den Dänen nach knapp zehn Minuten beinahe eine hundertprozentige Chance, davon abgesehen aber in der schwachen Anfangsphase Stabilisator der wackligen Hintermannschaft. Strahlt die Souveränität eines Weltmeisters aus, krönt seine Leistung mit dem Tor zum 3:0 - SPORT1-Note: 1,5

DOMINIQUE HEINTZ: Als Vertreter des erkälteten Robin Knoche legt der Neu-Kölner einen Stotterstart hin. Vertändelt schon nach drei Minuten beinahe im eigenen Sechzehner den Ball, läuft wenig später Poulsen nur hinterher. Danach glücklicherweise nicht mehr so viel gefordert - SPORT1-Note: 4

NICO SCHULZ: Schickt Dänemarks Offensive in der 8. Minute unfreiwillig auf die Reise Richtung ter Stegen, auch danach immer wieder ein Unsicherheitsfaktor. Muss so nach der Rückkehr des gegen die Dänen gesperrten Christian Günter wohl wieder um seinen Platz in der Startelf bangen - SPORT1-Note: 4

EMRE CAN (bis 77. Minute): Lässt sich nach der schwachen Anfangsphase erst mal tiefer fallen, um dem deutschen Spiel mehr Sicherheit zu verleihen. Mit perfektem Zuspiel auf Volland vor dem 1:0, danach nicht mehr ganz so auffällig - SPORT1-Note: 2,5

JOSHUA KIMMICH: Ohne Worte. Erobert auf dem gesamten Spielfeld einen Ball nach dem anderen, leitet so auch die ersten beiden Treffer ein. Dazu im Spiel nach vorne mit jeder Menge guter Ideen. Steht in einem insgesamt starken DFB-Team noch einmal eine Stufe über allen anderen - SPORT1-Note: 1

LEONARDO BITTENCOURT (bis 80. Minute): Vergibt in der 13. Minute die erste gute deutsche Chance, als er nach starker Vorarbeit von Volland über das Tor zielt. Im Vergleich mit Younes auf dem anderen Flügel nicht ganz so stark, dürfte sich dennoch für weitere Auftritte empfohlen haben - SPORT1-Note: 2,5

MAX MEYER: Geht in der wirbelnden deutschen Offensive lange Zeit als Einziger unter. Erst als das Spiel entschieden ist mit einer Steigerung, verpasst in der Schlussphase dann sogar mehrfach noch einen möglichen eigenen Treffer - SPORT1-Note: 3,5

AMIN YOUNES: Ist auf dem linken Flügel von der dänischen Hintermannschaft nicht in den Griff zu bekommen. Zielt vor der Pause zweimal hauchdünn am Pfosten vorbei, lässt ab und an beim letzten Pass die nötige Genauigkeit vermissen - bis er beim 3:0 Ginter findet. Insgesamt ein starker Auftritt - SPORT1-Note: 1,5

KEVIN VOLLAND (bis 82. Minute): Zeigt schon in der Anfangsphase, dass er ein Gewinn für das deutsche Sturmzentrum ist. Stoppt schwierigste Bälle mühelos aus der Luft, hält den Ball und setzt seine Kollegen ein. Veredelt dann Cans Zuckerpass zum 1:0. Lässt einen feinen Freistoß zum 2:0 folgen und entscheidet damit schon das Spiel - SPORT1-Note: 1

JOHANNES GEIS (ab 77. Minute): Vor dem Turnier als heißer Kandidat auf einen Stammplatz im defensiven Mittelfeld gehandelt, kommt der Mainzer in der Schlussphase immerhin zu seinen ersten Einsatzminuten bei der EM. Fügt sich nahtlos ein - SPORT1-Note: ohne Bewertung

SERGE GNABRY (ab 80. Minute): Auch der Arsenal-Profi darf die letzten Minuten im Gefühl des sicheren Sieges noch auf dem Rasen miterleben - SPORT1-Note: ohne Bewertung

FELIX KLAUS (ab 82. Minute): Für Klaus gilt dasselbe wie für Geis und Gnabry: Bekommt seine ersten Einsatzminuten des Turniers, ohne noch große Akzente zu setzen - SPORT1-Note: ohne Bewertung