{}
{ "placement": "banner", "placementId": "banner" }
{ "placeholderType": "BANNER" }

U21-Team besucht Auschwitz

Die deutsche U21-Nationalmannschaft legt im ehemaligen Konzentrationslager Blumen nieder. Der Präsident des Zentralrats der Juden spricht von einer wichtigen Geste.
Vor dem EM-Start in Polen hat die deutsche U21 das Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau besucht. Im Besucherbuch verewigen sich die Spieler mit einem starken Statement.

Die deutsche U21-Nationalmannschaft hat einen Tag vor dem Auftakt der UEFA U-21-EM 2017 in Polen das ehemalige Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau besucht.

{ "placeholderType": "MREC" }

Das Team mit DFB-Trainer Stefan Kuntz an der Spitze legte am Donnerstag in Gedenken an die Opfer des Holocausts einen Kranz und Blumen nieder. Am früheren Krematorium in Birkenau hielten die Spieler zudem eine Schweigeminute ab.

"Bei dem Besuch sind ganz viele Gefühle hochgekommen. Unverständnis, Mitleid, Wut – alles, was so im Körper drin ist. Die Führung war unwahrscheinlich informativ. Wichtig ist, dass man auf keinen Fall vergisst, was da passiert ist", sagte Kuntz.

In einem von allen Spielern unterschriebenen Eintrag im Besucherbuch der Gedenkstätte ist von der "Fassungslosigkeit über das Grauen, das Menschen hier anderen Menschen angetan haben", die Rede.

{ "placeholderType": "MREC" }

Zentralrat der Juden lobt Besuch

Weiter heißt es: "Aus der Geschichte entstehen Verantwortung und Verpflichtung, sich für Toleranz, Respekt, Offenheit und Menschlichkeit einzusetzen. Heute, morgen, übermorgen. Für immer. Auf dem Platz und überall." 

Wenn du hier klickst, siehst du Twitter-Inhalte und willigst ein, dass deine Daten zu den in der Datenschutzerklärung von Twitter dargestellten Zwecken verarbeitet werden. SPORT1 hat keinen Einfluss auf diese Datenverarbeitung. Du hast auch die Möglichkeit alle Social Widgets zu aktivieren. Hinweise zum Widerruf findest du hier.
IMMER AKZEPTIEREN
EINMAL AKZEPTIEREN

Die deutsche U21 wohnt während der EM im nur 80 Kilometer entfernten Wieliczka, der Besuch in Auschwitz war fest eingeplant.

Der Präsident des Zentralrats der Juden hatte den Besuch zuvor als "wichtige Geste der Versöhnung" bezeichnet. "Die jüdische Gemeinschaft weiß diese Würdigung der Opfer der Schoah zu schätzen. Gerade für junge Menschen, für die die Verbrechen der Nationalsozialisten weit weg in der historischen Vergangenheit liegen, ist ein solcher Besuch sehr eindrücklich", hatte Josef Schuster dem RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND) in einem Statement mitgeteilt.

Bei der EM 2012 hatte nur ein Teil der deutschen Nationalmannschaft Auschwitz besucht, was zu Kritik vom damaligen Präsidenten des Zentralrats der Juden, Dieter Graumann, geführt hatte.