Topfavorit Jordan Spieth hat in der dritten Runde der 144. British Open seinen besten Tag erwischt. Mit einer 66 und nun insgesamt 205 Schlägen rückte der US-Amerikaner auf den vierten Platz vor und hat damit beim dritten Major des Jahres nun als erster Jäger eines Führungstrios den dritten Triumph vor Augen.
Spieth mit furioser Aufholjagd
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Den Grand Slam mit Siegen bei den US Masters, den US Open, den British Open und der PGA Championship hat noch kein Golfer geschafft.
Die Führung übernahmen mit insgesamt 204 Schlägen Louis Oosthuizen (Südafrika), Jason Day (Australien) und sensationell auch der 22 Jahre alte irische Amateur Paul Dunne.
Der schwächelnde Halbzeitführende Dustin Johnson (USA/209 Schläge) fand sich am Sonntag nach einer indiskutablen 75, der zweitschlechtesten Tagesrunde, auf dem 18. Rang wieder.
Eigentlich hätte am Sonntagabend bereits der Sieger des ältesten noch ausgespielten Turniers gekürt werden sollen. Da jedoch am Samstag starke Winde nur die Beendigung des am Vortag wegen Regens und Dunkelheit unterbrochenen zweiten Durchgangs erlaubten, verlängert sich "The Open" zum zweiten Mal in der Geschichte des Wettbewerbs um 24 Stunden. 1988 war die Entscheidung über den Sieg auch erst am Montag gefallen.