Die deutschen Golfprofis Martin Kaymer und Bernhard Langer haben einen durchwachsenen Start beim US Masters in Augusta hingelegt - während Titelverteidiger Jordan Spieth brillierte und Legende Ernie Els ein Debakel erlebte.
Kaymer schwach - Debakel für Legende
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Deutschlands Topspieler Martin Kaymer hatte auf dem schwierigen Platz an der Magnolia Lane zu kämpfen und rangiert mit 74 Schlägen nur auf dem 43. Platz.
Altmeister Langer hat nach seiner Auftaktrunde gute Chancen, den Cut zu schaffen. Der 58-Jährige benötigte 72 Schläge und steht damit Par.
Langers harter Kampf
Dabei lag der zweifache Masters-Sieger nach zwölf Löchern nach vier Bogeys und nur einem Birdie noch drei Schläge über Platzstandard. Doch drei Birdies in Serie bescherten Langer noch einen zufriedenstellenden Auftakt.
"Es war ein harter Kampf da draußen", erklärte Langer bei Sky. "Fast hätte ich es aus der Hand gegeben, aber ich bin durch die Birdies zurück ins Spiel gekommen.
Titelverteidiger Spieth auf Kurs
US-Golfprofi Jordan Spieth hat dagegen gleich zur Auftaktrunde Kurs auf eine erfolgreiche Titelverteidigung genommen.
Der 22 Jahre alte Weltranglistenzweite blieb im ersten Durchgang auf dem Par-72-Kurs sechs Schläge unter Platzstandard.
Spieth hat damit vor der zweiten Runde zwei Schläge Vorsprung auf seine Verfolger Danny Lee (Südkorea) und Shane Lowry (Irland).
Els mit Debakel am ersten Loch
Ein Debakel erlebte der viermalige Majorsieger Ernie Els aus Südafrika, der mit einem Negativ-Rekord ins Masters gestartet ist.
Der 46-Jährige benötigte auf dem Par 4 mit dem Namen "Tea Olive" zehn Schläge - schlechter war bei 79 Auflagen zuvor nie ein Golfprofi am ersten Loch gewesen.
Els brauchte zwei Schläge mehr als die bisherigen "Rekordhalter" Scott Simpson (1998), Billy Casper (2001) und Jeev Milkha Singh (2007), weil er auf dem Grün die Nerven verlor. Insgesamt sieben Putts benötigte er, teilweise legte er den Ball einhändig und aus kurzer Distanz vorbei.