Deutschlands Topgolfer Martin Kaymer kämpft um seine Spielberechtigung für die US-Tour 2020.
Kaymer kämpft um Karte für US-Tour
© Getty Images
Der 34-Jährige aus Mettmann hat bei der Spielervereinigung US PGA einen Antrag auf eine Ausnahmegenehmigung gestellt. Dies bestätigte dessen Bruder Philip Kaymer, der auch als Manager fungiert, dem SID. Mit einer Entscheidung wird bis Ende der Woche gerechnet.
Als 150. der FedEx-Cup-Wertung hätte Martin Kaymer Anspruch auf den sogenannten "Conditional Status", eine eingeschränkte Spielberechtigung. Dafür hätte er allerdings 15 Turniere bestreiten müssen - gespielt hat er aber nur 14.
Kaymer argumentiert, er habe sich als Nummer eins der Reserveliste für einen Start bei der British Open bereitgehalten. "Aus Respekt den Organisatoren gegenüber und dem Major-Status ist Martin deshalb nach Portrush gereist", erklärte Philip Kaymer. Dort war sein Bruder aber nicht zum Einsatz gekommen. Martin Kaymer hätte auch das parallel stattfindende US-Turnier in Kentucky bestreiten können, um sicher auf die erforderlichen 15 Turniere zu kommen.
Kaymer lässt letzte sportliche Möglichkeit zur Quali aus
Kaymer hätte sportlich noch die Möglichkeit, sich im August in den drei Finalturnieren der zweitklassigen Korn-Ferry-Tour noch einen der 25 zu vergebenen Plätze zu sichern. Doch der zweimalige Major-Gewinner legt stattdessen eine Pause ein. Sollte es mit der Ausnahmegenehmigung nicht klappen, würde sich Kaymer wieder voll auf die Europa-Tour konzentrieren und nur noch gelegentlich in den USA spielen.
Dort dürfte er im kommenden Jahr aber bei der US PGA Championship und der US Open antreten, weil er die beiden Majors 2010 (US PGA Championship) und 2014 (US Open) bereits gewonnen hatte.
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