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Handball: Europas Topklubs um THW Kiel planen neue Superliga

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Handball: Europas Topklubs um THW Kiel planen neue Superliga

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Europas Topklubs planen Superliga

Die Spitzenvereine wollen die Champions League schon 2019 durch eine eigene Liga ersetzen. Auch der THW Kiel und die Füchse Berlin sollen dort starten.
Niklas Landin ist einer von 23 Auserwählten
Niklas Landin ist einer von 23 Auserwählten
© Getty Images

Die europäischen Spitzenklubs planen eine eigene Superliga. Die privat betriebene Liga soll die Champions League ersetzen und 2019 starten.

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Über entsprechende Pläne einer Investorengruppe um den international gut vernetzten Spielerberater Wolfgang Gütschow berichtet das Handelsblatt in seiner Montagsausgabe.

Zwölf europäische Spitzenklubs sollen dabei sein, darunter auch der deutsche Rekordmeister THW Kiel und die Füchse Berlin.

"Handball hat bisher kein vermarktbares Premiumprodukt", sagte Gütschow der Zeitung.

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Geplant sei eine Lizenzliga nach dem Muster der nordamerikanischen Basketball-Liga NBA, die zunächst zwölf europäische Spitzenklubs umfassen soll.

"Dass Großstädte wie Berlin, Paris, Barcelona oder Moskau mitmachen, ist die Bedingung unserer Rechtepartner und Investoren, die das Ziel verfolgen, Handball zu einem späteren Zeitpunkt auf dem US-Markt zu positionieren", sagte Gütschow, der die Premier Handball League AG (PHL) als Verwaltungspräsident am 25. November 2015 ins Handelsregister in Zürich eingetragen hat.

Zuletzt hatte es immer wieder Vorstöße der europäischen Top-Klubs für den Aufbau einer Weltliga als Alternative zur Champions League gegeben.

"Es ist unser aller Ziel, den Handball populärer, unsere Sportart lukrativer zu machen", hatte Thorsten Storm, Geschäftsführer des THW Kiel, im Herbst gesagt: "Es ist zudem schon lange kein Geheimnis, dass wir als THW Kiel durchaus auch Vorteile einer Weltliga neben der Bundesliga sehen."

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Laut Handelsblatt sei der Europäische Handballverband EHF bereits über die Ziele und Vermarktungsstrategien der PHL informiert worden.

Zudem soll der Geschäftsführer der EHF Marketing, Peter Vargo, im Sommer 2016 bei der Premier Handball League einsteigen. Dieser hat bislang die Vermarktung der Champions League verantwortet.

"Eine private Liga könnte die bestehenden verkrusteten Strukturen aufbrechen und das Produkt Spitzenhandball nachhaltig verbessern", sagte Gerd Butzeck, der Geschäftsführer des Forums Club Handball (FCH) ist, der Interessenorganisation der europäischen Spitzenklubs.