Das Team des RK Vojvodina hat auf dem Rückflug vom Champions-League-Spiel gegen den FC Porto (15:37) an Bord einer Lufthansa-Maschine eine Schrecksekunde erlebt.
Spieler stoppen Flugzeug-Randalierer
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Auf dem Flug von Frankfurt nach Belgrad hatte am Sonntagnachmittag ein Jordanier mit US-Pass offenbar versucht, in 11.000 Metern Höhe die Tür eines Notausgangs zu öffnen.
Gemeinsam mit einigen Crew-Mitgliedern konnten der Co-Trainer des serbischen Vereins, Milan Mirkovic, und Rückraumspieler Alexey Rastvortsev den Mann jedoch stoppen und bis zur Landung in Schach halten.
"Der machte sofort Probleme, setzte sich an die falsche Stelle. Dann habe ich versucht, mit ihm zu reden und fragte ihn, ob alles in Ordnung mit ihm sei. Schließlich setzte er sich in den Sitz neben dem Notausgang und versuchte mehrmals, die Tür zu öffnen", sagte Mirkovic der Zeitung Alo!.
Und weiter: "Man gab uns Handschellen für den Notfall. Bald landeten wir, die Polizei kam und nahm ihn mit. Wir sprachen alle ein Dankesgebet."
Wie eine Sprecherin der Fluggesellschaft erklärte, musste der Unruhestifter aber nicht gefesselt werden. Die Polizei nahm ihn direkt nach der Landung in Gewahrsam.
Lufthansa und die serbische Staatsanwaltschaft dementierten am Montag Medienberichte, in denen von Terrorismus die Rede war. Der Mann sei offensichtlich verwirrt gewesen und habe Probleme gehabt, seinen Sitzplatz zu finden.