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Handball: Reform der EHF Champions League steht bevor

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Handball: Reform der EHF Champions League steht bevor

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Europaliga im Handball kommt

Der europäischen Königsklasse im Handball steht eine Reform bevor. Der Spielplan wird revolutioniert. Doch die Neuerungen stoßen nicht nur auf Zuspruch.
Holger Glandorf will mit der SG Flensburg-Handewitt ins Final Four der EHF Champions League
Holger Glandorf will mit der SG Flensburg-Handewitt ins Final Four der EHF Champions League
© Getty Images

Die Reform der Handball-Champions-League steht unmittelbar bevor. Die Pläne der Europäischen Handball-Föderation EHF sehen eine neu strukturierte Europaliga vor, in der die Top-Teams ab 2020 gegeneinander antreten. Dies teilte die EHF am Freitag mit. (Spielplan und Ergebnisse der Handball Champions League)

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Der Sieger wird nach einer regulären Saison mit Hin- und Rückspiel dann in Playoffs ermittelt.

Das neue Konzept, dessen Ratifizierung durch die Klubs noch aussteht und wohl nur noch Formsache ist, sieht eine eingleisige Staffel mit zunächst zwölf Mannschaften vor, für die sich grundsätzlich die Meister der internationalen Top-Ligen und vier weitere Teams qualifizieren. 

Final Four in Köln bleibt bestehen

Am Ende der regulären Saison spielen dann die besten acht Mannschaften im K.o.-System den Titel aus - dem Viertelfinale folgt das Final Four in Köln, das in seiner jetzigen Form unangetastet bleibt. Später könnte die Liga auf 16 Teilnehmer erweitert werden.

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"Wir sind mit einer Wettbewerbsreform, bei der es auch fixe Spieltermine geben soll, grundsätzlich einverstanden", sagte Frank Bohmann, Geschäftsführer der Handball-Bundesliga (HBL).

Er kritisierte aber im selben Atemzug die wachsende Belastung der ohnehin stark beanspruchten Spieler, die nach derzeitigem Planungsstand sechs Partien mehr absolvieren müssten. "Die Anzahl der Spiele ist zurzeit schwer abbildbar. Da müssen wir mit der EHF in den Ring gehen und schnell in die Diskussion einsteigen", sagte Bohmann.

Auch EHF Cup wird neu strukturiert

Zudem wird auch der EHF-Cup neu strukturiert. Unter dem Namen "European Handball League" sollen den am Freitag veröffentlichten Plänen zufolge die 24 Teilnehmer in vier Gruppen mit jeweils sechs Mannschaften gegeneinander antreten. Später geht es wie bisher mit K.o.-Spielen weiter.

Ursache der tief greifenden Reformen sind sieben neue Rechtepakete der EHF, die neben den audio-visuellen Lizenzen und Marketingrechten für die europäischen Klubwettbewerbe der zehn Spielzeiten zwischen 2020 und 2030 auch die Europameisterschaften von 2022 bis 2030 beinhalten. Die Ausschreibung gilt bis zum 15. November.

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"Es ist das erste Mal, dass die EHF ihre Rechte gebündelt hat und in einen Ausschreibungsprozess geht. Das große Interesse des Marktes ist ein klares Zeichen dafür, wie attraktiv das europäische Handballprodukt ist", sagte EHF-Präsident Michael Wiederer. 25 Medienkonzerne und Agenturen sollen laut EHF Gebote für die neuen Rechtepakete erwägen.

Die Pläne zur Europaliga waren bereits im September durchgesickert. Doch erst nach dem Abschluss des neuen "Memorandum of Understanding", der Übereinkunft von EHF und Spitzenklubs, wurden die Pläne nun offiziell.