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Rennen um den Europapokal: Der Bergische HC hofft auf den EHF-Cup

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Rennen um den Europapokal: Der Bergische HC hofft auf den EHF-Cup

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Das irre Rennen um den Europapokal

Abstiegskandidat Bergischer HC winkt auf einmal die Teilnahme am EHF-Cup. Dem REWE Final Four kommt entscheidende Bedeutung zu. SPORT1 klärt auf.
Björgvin Gustavsson und Jan Artmann können auf Europa hoffen
Björgvin Gustavsson und Jan Artmann können auf Europa hoffen
© Getty Images

Zwischen Himmel und Hölle: In der Liga kämpft der Bergische HC ums nackte Überleben, über den Pokal kann sich der BHC an diesem Wochenende im REWE Final Four aber für den europäischen Wettbewerb qualifizieren. Und das möglicherweise mit nur einem Sieg.

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Wie das möglich ist? SPORT1 erklärt das irre Rennen um Europa.

Die Fakten: Deutschland hat zwei feste Startplätze in der Champions League und drei Plätze im EHF-Cup. Meister und Vizemeister qualifizieren sich für die Königsklasse, der Tabellendritte und -vierte für den EHF-Cup. Zudem darf der Pokalsieger im EHF-Cup starten.

Das Hintertürchen: In den vergangenen Jahren konnte (erfolgreich) ein zusätzlicher Startplatz für die Champions League beantragt werden. Die Entscheidung über diesen Platz obliegt der EHF. Gesteht der europäische Verband ihn den deutschen Klubs erneut zu, verbleiben zwei Plätze für den EHF-Cup. Sie gehen dann an den Tabellenvierten und den Pokalsieger.

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Vizepokalsieger nach Europa

Der Pokalsieger qualifiziert sich aber nur für den EHF-Cup, wenn er nicht über die Liga bereits für die Champions League startberechtigt ist. Sollte dies der Fall sein, erhält der Vizepokalsieger den Startplatz im EHF-Cup. Sollte auch der Vizepokalsieger für die CL qualifiziert sein, geht der freie EHF-Cup Startplatz an den Tabellenfünften der DKB HBL.

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Daher kommt dem zweiten Halbfinale beim REWE Final Four besondere Brisanz zu – der Sieger kann fast mit dem Europapokal planen.

Mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit werden sich weder Magdeburg noch der Bergische HC über die Liga für den EHF-Cup qualifizieren. Der Klub, der ins Finale einzieht, wäre im Falle des Pokalsiegs natürlich sicher für den EHF-Cup startberechtigt. Doch auch bei einem verlorenen Finale gegen die Rhein-Neckar Löwen oder die SG Flensburg wäre man für den EHF-Cup qualifiziert - wenn sich Flensburg oder Löwen für die Champions League qualifizieren.

Bringt Göppingen weiteren Startplatz?

Davon ist bei der derzeitigen Tabellensituation und angesichts der Erfahrungen der letzten Jahre was den zusätzlichen Champions-League-Startplatz angeht, auszugehen.

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Kompliziert? Damit ist es noch nicht getan. Denn der diesjährige Sieger im EHF-Cup ist automatisch für die nächste Saison qualifiziert. Das Land des Titelverteidigers erhält dann mit hoher Wahrscheinlichkeit einen zusätzlichen Startplatz im EHF-Cup.

Magdeburg schied dort zwar im Viertelfinale aus, doch die Endstation für den SCM hieß Göppingen. Frisch Auf zog ins Final Four ein und hat die Chance, am 14./15. Mai in Nantes den Titel zu erringen – und damit der DKB HBL einen weiteren internationalen Teilnehmer zu sichern.