Schließen die Rhein-Neckar Löwen mit dem DHB-Pokal ihren Frieden?
Löwen kämpfen um Pokalsieg
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Nach vier Halbfinal-Pleiten in den letzten vier Jahren setzte der Deutsche Meister am Samstag durch den 31:24-Triumph gegen den zuletzt furios aufspielenden SC Magdeburg ein dickes Ausrufzeichen und kämpft nun im Finale am Sonntag (ab 15.15 Uhr in den LIVESCORES) im elften Final-Four-Anlauf gegen die TSV Hannover-Burgdorf um den ersten Cup-Triumph der Vereinsgeschichte.
"Wir sind dafür verantwortlich, dass die Geschichte neu geschrieben wird", sagte Löwen-Sportchef Oliver Roggisch.
Löwen-Keeper: "Schwer, uns zu schlagen"
Der überragende Löwen-Keeper Mikael Appelgren, der dem SCM mit insgesamt 16 Paraden den Zahn zog, warnte zwar, dass erst "die Hälfte des Weges geschafft" sei, um dann jedoch mit voller Überzeugung nachzulegen: "Aber mit solch einer Leistung wird es schwer, uns zu schlagen", so der Schwede.
Die Badener zeigten sich in Hamburg sowohl offensiv als auch defensiv in bestechender Form und ließen den in den letzten 16 Bundesliga-Spielen ungeschlagen gebliebenen Magdeburgern von Beginn an nicht den Hauch einer Chance. Bereits zur Pause war die Partie beim Stand von 16:10 praktisch entschieden, was Coach Nikolaj Jacobsen ermöglichte, dass er seine Leistungsträger frühzeitig für das große Finale schonen konnte.
Hannover hofft auf nächsten Coup
Im Finale wartet nun Bundesliga-Überraschungsteam Hannover, das nach dem Achtelfinal-Coup gegen den THW Kiel am Samstag Wetzlar problemlos mit 24:19 (14:6) bezwang und aus der Außenseiter-Rolle heraus nun auf ein weiteres Husarenstück hofft.
Mit einer ähnlich furiosen Leistung der Niedersachsen wie am Samstag in der ersten Hälfte - die TSV ging mit einer Elf-Tore-Führung in die Pause - ist für den Hamburg-Debütanten auch der ganz große Coup möglich.
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