Nationalspieler Paul Drux von den Füchsen Berlin bedauert die Nicht-Nominierung seines Teamkollegen Silvio Heinevetter für die anstehende Europameisterschaft. "Persönlich finde ich es sehr, sehr schade, weil ich ihn schon sehr lange kenne", so der Rückraumspieler bei t-online.de.
Drux: Heinevetter-Aus "sehr schade"
Drux werde vor allem die Persönlichkeit des 35 Jahre alten Torwarts fehlen. "Er ist jemand, der sich nicht davor scheut, Verantwortung zu übernehmen, der Sachen auch anspricht, der immer für einen guten Spruch da ist und der gute Laune macht."
Dennoch stellt sich der gebürtige Gummersbacher nicht gegen die Entscheidung des Bundestrainers Christian Prokop. Die müsse akzeptiert und dann auch dahinter gestanden werden, so der 24-Jährige weiter.
Drux: "Bitter wird uns helfen"
Trotz der Nicht-Nominierung seines Teamkollegen sieht Drux der Berufung des Weltmeister-Torwarts von 2007 Johannes Bitter positiv entgegen.
"Das ist auf jeden Fall spannend. Ich glaube, er zeigt seine Leistungen in den Spielen in der Bundesliga auf jeden Fall. Er hat schon jahrelange Erfahrung mit der Nationalmannschaft, war jetzt länger nicht dabei, aber ich glaube, dass er uns auf jeden Fall helfen wird."
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Ziel nach Halbfinal-Aus: EM-Finale
Aufgrund der zahlreichen Ausfälle im Rückraum Mitte wird der Bundestrainer den gelernten linken Rückraumspieler wohl auf der Spielmacher-Position aufstellen. Für Drux eine Herausforderung, die er sich stellen will. "Es ist eine Riesen-Verantwortung auf jeden Fall. Davor scheue ich mich aber auch nicht."
Nach dem Halbfinal-Aus bei der Heim-WM Anfang des Jahres will Drux den nächsten Schritt mit dem DHB-Team machen. "Unser großes Ziel war, noch einen drauf zu setzen zum letzten Turnier, da wurden wir Vierter. Das heißt, wir wollen wieder ins Halbfinale und das dann auch gewinnen."