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Handball-EM: Auf DHB-Frauen wartet mit Frankreich echter Gradmesser

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Handball-EM: Auf DHB-Frauen wartet mit Frankreich echter Gradmesser

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Auftaktcoup: Bad Girls fangen Feuer

Nach ihrem Coup zum EM-Auftakt werden die DHB-Frauen mutig. Mit Frankreich (Di., ab 20.35 Uhr im LIVESTREAM) wartet jedoch bereits die nächste große Hürde.
Nie aufgegeben, und am Ende gegen den Vizeweltmeister triumphiert - die deutschen Handball-Frauen starten mit einem dicken Ausrufezeichen in die Handball-EM.

Nach dem überraschenden Coup zum Auftakt der EM in Schweden ließ die erste klare Kampfansage der deutschen Handballerinnen nicht lange auf sich warten.

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"Nicht alles war perfekt, aber ich glaube, dass wir mit der Zeit eine echte Waffe heranzüchten", sagte Spielführerin Anna Loerper nach dem 30:27 (13:14)-Sieg gegen Vizeweltmeister Niederlande und versprach vor dem Duell mit dem Olympia-Zweiten Frankreich am Dienstag (ab 20.35 Uhr im LIVESTREAM): "Wir werden uns jetzt keinesfalls ausruhen."

Wie im Testspiel gegen Gastgeber Schweden vor einer Woche lief die Auswahl des Deutschen Handballbundes (DHB) auch in Kristianstad lange Zeit einem Rückstand hinterher.

Biegler lobt sein Team

Das Team steckte aber nie auf, sondern zog sich immer wieder selbst aus schwierigen Phasen heraus. "Das war der Vizeweltmeister, da kann nicht alles klappen", sagte Biegler und lobte: "Die Ladies geben kein Spiel verloren und kämpfen sich immer wieder zurück."

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Das Erfolgsrezept gegen die Niederlande war vor allem die geschlossene Mannschaftsleistung. Svenja Huber war mit sieben Treffern zwar die erfolgsreichste Werferin, doch bei Rückständen waren es immer unterschiedliche Spielerinnen, die das Team mit einem kurzen Lauf im Spiel hielten.

"Wenn man als Team auftritt, kann man gewinnen", sagte die mit zehn Paraden erneut gut aufgelegte Torhüterin Clara Woltering und gab die weitere Marschroute für das Turnier vor.

Frankreich ein aggressiver Gegner

Mit Frankreich erwartet die Mannschaft laut Loeper einen deutlich aggressiveren Gegner, der viel über die Physis macht. Außerdem verfügt die Equipe tricolore im Gegensatz zur DHB-Auswahl über Spielerinnen, die das Spiel jederzeit an sich reißen können.

"Auch da müssen wir wieder über unseren Teamspirit kommen. Aber wir haben jetzt gemerkt, dass es sich lohnt, niemals aufzustecken", sagte Loerper.

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Handball-EM: Der deutsche Kader

Dass es auch am Dienstag wieder Hochs und Tiefs geben wird, ist Biegler, der das Team vor allem auf die Heim-WM im kommenden Jahr vorbereiten soll, natürlich bewusst.

"Wir können in dieser Phase des Projekts noch nicht die Stabilität haben, die wir uns wünschen", sagte er. Dafür muss auch der Rückzug, auf den Biegler in der Vorbereitung seinen Fokus richtete, wieder besser werden als im ersten Durchgang des Auftaktspiels.

Besonderes Spiel für Klein

Die anfängliche Nervosität haben seine Ladies jedenfalls abgelegt. Auch der Druck wird wieder beim Gegner liegen, schließlich hatten die Französinnen erst im August in Rio de Janeiro Olympia-Silber gewonnen. Außerdem sind die deutschen Handballerinnen mit den ersten zwei Punkten im Gepäck eindeutig auf Kurs Richtung Hauptrunde.

Eine besondere Rolle wird dabei Isabelle Klein spielen, Ehefrau des 2007er Weltmeisters Dominik Klein und seit Sommer im französischen Nantes aktiv. "Für mich hat das Spiel eine besondere Bedeutung. Wir leben in Frankreich und sind halbe Franzosen", sagte die Rechtsaußen-Spielerin.

Klein lobte die "unglaubliche individuelle Klasse" sowie die "sehr kompakte Deckung" des kommenden Gegners. Sie sagt aber auch: "Sie machen weniger über Konzepte, gehen eher einfache Wege und schnell ins Eins-gegen-Eins."

Eine Schwachstelle? Ihre Mitspielerinnen werden es sicherlich gerne hören.