Zwei Favoritensiege und ein etwas überraschendes Unentschieden prägten den ersten Vorrunden-Spieltag bei der Handball-Europameisterschaft der Frauen in Ungarn und Kroatien.
Favoriten feiern EM-Auftaktsiege
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Olympiasieger Norwegen (27:19 gegen Rumänien) und Geheimfavorit Dänemark (32:23 gegen die Ukraine) beherrschten ihre Gegner in der Gruppe B im ungarischen Debrecen nach Belieben und zeigten dabei den typischen skandinavischen Tempohandball.
In der Gruppe A trotzte das junge russische Team Co-Gastgeber Ungarn vor dessen Heimpublikum in Györ beim 29:29 (14:15) einen Punkt ab.
Die ursprünglich hoch gehandelten Ungarinnen sind durch den schwangerschaftsbedingten Ausfall ihres Superstars Anita Görbicz deutlich geschwächt. Die Tabellenführung in der Gruppe B übernahm Spanien nach dem 29:22 (16:13) gegen Polen.
Die deutsche Mannschaft startet in der Gruppe C im kroatischen Varazdin am Montag gegen die Niederlande (18 Uhr LIVE im TV auf SPORT1) in das EM-Turnier.
Zunächst muss das Team von Bundestrainer Heine Jensen auf Torjägerin Susann Müller verzichten, die wegen der Folgen ihres vor knapp vier Wochen erlittenen Fingerbruchs aus dem 16-köpfigen Aufgebot gestrichen wurde.
Jensen darf allerdings im Turnierverlauf zweimal wechseln und hofft darauf, dass Müller möglicherweise doch noch zum Einsatz kommt.