Die Füchse Berlin haben mit einem starken Schlussspurt einen Punkt gerettet und damit Platz drei in der DKB Handball-Bundesliga erobert.
Magdeburg verspielt Sieg gegen Berlin
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Die Berliner kamen beim früheren Champions-League-Sieger SC Magdeburg zu einem 24:24 (9:15) und haben nun wie Frisch Auf Göppingen 12:4 Punkte und eine Tordifferenz von +38, dabei aber mehr Tore erzielt. Magdeburg ist Neunter mit 9:9 Zählern. (DKB HBL: Tabelle)
"Haben bis zum Ende gekämpft"
"Wir haben bis zum Ende gekämpft und das hat sich ausgezahlt", sagte Berlins Rechtsaußen Fabian Wiede bei SPORT1: "Im Handball ist alles möglich, das hat man heute wieder gesehen. Wir haben uns mental sehr gut weiterentwickelt. Wir wissen, wie wir mit Drucksituationen umzugehen haben. Wir dürfen einfach nicht die Nerven verlieren."
Die Berliner verschliefen den Start, erzielten erst in der siebten Minute ihren ersten Treffer und lagen nach neun Minuten mit 1:6 zurück. Der Rückstand wuchs und betrug knapp 13 Minuten vor dem Ende 13:21.
Magdeburgs "Feuer" erlischt zu früh
"Wir hatten Feuer im Spiel und hatten die Zuschauer hinter uns. Wir sind trotzdem in der zweiten Hälfte eingebrochen und haben uns nicht für den Kampf belohnen können", sagte Magdeburgs Torhüter Dario Quenstedt bei SPORT1. "Ich bin sprachlos und kann mir das nicht erklären."
Noch fünf Minuten vor dem Ende stand es 23:19 für Magdeburg, dann erzielten die Füchse vier Treffer in Folge und konterten auch die erneute Führung des SCM durch Bjarki Mar Elisson.
Bester Werfer der Füchse war Petar Nenadic (8), die der Magdeburger Jure Natek und Robert Weber (beide jeweils 6).
Im Stenogramm:
SC Magdeburg - Füchse Berlin 24:24 (15:9)
Tore: Natek (6), Weber (6), Damgaard Nielsen (5), Bagerstedt (2), Musa (2), Musche (2), Sohmann (1) für Magdeburg
Nenadic (8/1), Elisson (4), Nielsen (3), Wiede (3), Plaza Jimenez (2), Tonnesen (2), Gojun (1), Vrazalic (1) für Berlin
Zuschauer: 6809