Kurz nach dem erfolgreichen EM-Finale gegen Spanien hatte Hendrik Pekeler Teamkollegen und Verantwortliche zusammen getrommelt.
Die Heldentour des Abwehrhünen
Dieser Moment des Triumphs sollte mit einem besonderen Kabinenselfie für die Ewigkeit festgehalten werden.
Der daraus entstandene Schnappschuss erhielt auf Facebook über 32.000 Likes.
Doch nur drei Tage nach den Titelkämpfen war die Partyzeit für Pekeler bereits wieder vorüber und er kehrte pflichtbewusst ins Training der Rhein-Neckar Löwen zurück.
Der 24-Jährige ist erwachsen geworden und will sich anders als in seiner wilden Vergangenheit in Kiel von seinem großen sportlichen Ziel, der Meisterschaft, nicht abbringen lassen.
Diesem Ziel könnte er mit seinen Löwen ein ganzes Stück näher kommen, wenn das Spitzenspiel gegen die SG Flensburg-Handewitt (ab 20 Uhr LIVE im TV auf SPORT1 und im LIVESTREAM) gewonnen wird.
Dann hätte der Spitzenreiter fünf Punkte Vorsprung auf den derzeitigen Tabellendritten aus dem hohen Norden.
Damit das klappt, brauchen die Löwen gegen die offensivstarken Flensburger vor allem einen starken Pekeler, der bei den Löwen den Innenblock mit Gedeon Guardiola bildet - ausgerechnet dem Spieler, den er im EM-Finale mit Deutschland überrollte.
Aber bevor Pekeler sich wieder voll und ganz dem Liga-Alltag widmen konnte, hat er zuvor einige aufregende Tage durchlebt.
So stand für den 2,03m-Hünen nur zwei Tage nach der Rückkehr ins Training bereits das All Star Game auf dem Programm, bei dem er vor und nach dem Spiel zahlreiche Selfie-Wünsche erfüllte.
Einen Tag später waren Pekeler und die anderen Handball-Europameister zum Ball des Sports eingeladen.
Nur wenige Stunden später ging es dann weiter zum ZDF Sportstudio. Beim Torwandschießen glänzte Pekeler mit zwei Treffern.
Viel Schlaf bekam er nicht, denn am Sonntag stand direkt das nächste Highlight an. Pekeler schaute sich im Stadion in Sinsheim das Bundesliga-Spiel zwischen der TSG Hoffenheim und dem SV Darmstadt an.
Danach ging es endlich nach Hause - doch lang Schlafen konnte er auch dort nicht, denn den Super Bowl wollte er auf keinen Fall verpassen.
Die folgende Trainingswoche war zunächst etwas ruhiger. Das änderte sich aber, als die WWE-Bösewichte "The New Day" vorbeischauten und mit Hendrik Pekeler eine Runde Handball spielten.
Wilde und ereignisreiche Tage liegen also hinter Pekeler - doch damit ist nun Schluss. Pekelers ganze Konzentration gilt ab sofort dem Liga-Alltag, was nun die Flensburger zu spüren bekommen sollen.