Geschäftsführer Thorsten Storm vom THW Kiel hat angeprangert, dass die nationalen Handball-Verbände im Zusammenhang mit Nominierungen Druck auf ihre Auswahlspieler ausüben.
Storm kritisiert Nationalverbände
Thorsten Storm, Geschäftsführer des THW Kiel, kritisiert die Nationalverbände, Diese würden mit der Nominierung Druck auf die Spieler ausüben.
Thorsten Storm ist Geschäftsführer des THW Kiel
© Getty Images
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"Machen wir uns nichts vor. Es spricht zwar keiner darüber, aber es ist so. Spieler, die mal absagen, haben oft die Angst, irgendwann nicht mehr dabei zu sein", sagte der 51-Jährige in einem Interview bei Sky.
Storm befürchtet Spiele an Heiligabend
Die Akteure, so Storm weiter, seien mehr und mehr überlastet, die Anforderungen stiegen immer weiter an: "Irgendwann werden wir auch noch den Confed Cup einführen und dann spielen wir auch noch am Heiligen Abend und zu Ostern."
Der einstige Bundesliga-Profi will seine Formulierungen aber nicht als Kritik an Bundestrainer Dagur Sigurdsson verstanden wissen. "Der Austausch mit ihm ist gut. Dagur ist einer, der genau weiß, wie es geht, er hat ja auf beiden Seiten gearbeitet", sagte Storm.