Die SG Flensburg-Handewitt hat die Tabellenführung der DKB Handball-Bundesliga verloren.
Flensburg in Berlin bezwungen
Die Mannschaft von Trainer Ljubomir Vranjes musste sich im schweren Auswärtsspiel bei den Füchsen Berlin mit 32:34 (17:16) geschlagen geben.
Die Rhein-Neckar Löwen waren bereits am Samstag mit einem Sieg gegen Frisch Auf Göppingen an Flensburg vorbei gezogen, der THW Kiel hatte sich mit einer Pleite beim TBV Lemgo endgültig aus dem Titelrennen verabschiedet (Die Tabelle der DKB HBL).
Die Hälfte aller Berliner Tore gegen Flensburg-Handewitt gingen auf das Konto von Petar Nenadic (9/1) und Hans Lindberg (8/5).
Füchse mit starker Schlussphase
Für die Gäste trafen Lasse Svan (8) und Holger Glandorf (5) am häufigsten. Flensburg hatte gut vier Minuten vor dem Ende noch 30:29 geführt. Doch die Füchse drehten den Spieß mit drei Treffern in Folge um.
Zwei weitere Tore von Nenadic und Nationalspieler Fabian Wiede machten alles klar für die Gastgeber.
Nach dem Spiel analysierte Füchse-Torwart Silvio Heinevetter bei SPORT1 die Gründe für den Sieg. "Wir haben als Mannschaft, auch wenn nicht immer alles rund lief, wirklich super zusammen gespielt und am Ende mit ein bisschen Glück gewonnen."
Auch Rückraumspieler Petar Nenadic schlug selbstkritische Töne an. Die erste Halbzeit sei sehr schwierig gewesen und in den ersten 20 Minuten habe das Angriffsspiel überhaupt nicht gestimmt. Aber "wir haben das ganze Spiel über gekämpft und einen großen Schritt gemacht", sagte Nenadic im SPORT1-Interview.
Magdeburg feiert nächsten Sieg
Erster Verfolger der viertplatzierten Füchse bleibt der SC Magdeburg. Im Auswärtsspiel beim TSV Hannover-Burgdorf feierte die aktuelle Nummer fünf der Bundesliga einen 28:23 (14:9)-Sieg.
Michael Damgaard (8/1) und Nemanja Zelenovic (6) waren die Erfolgsgaranten der Magdeburger. Kai Häfner erzielte als bester TSV-Werfer sieben Treffer.