Handball-Bundesligist MT Melsungen hat wie per Ultimatum angedroht auf die anhaltende sportliche Krise reagiert und Heiko Grimm mit sofortiger Wirkung von seinem Traineramt entbunden.
Melsungen stellt Trainer Grimm frei
Nach dem angekündigten Ultimatum lässt MT Melsungen nun erste Konsequenzen folgen. Zu spüren kriegt dies Heiko Grimm, der nicht mehr länger Melsungen-Trainer ist.
Heiko Grimm ist nicht mehr länger Trainer bei Melsungen
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von Sportinformationsdienst
Das teilten die Nordhessen dem 42-Jährigen am Dienstagmorgen in einem persönlichen Gespräch mit. Ausschlaggebend für den Schritt war das Remis am Sonntag beim Tabellenvorletzten Eulen Ludwigshafen.
Es war für die MT das vierte Pflichtspiel in Folge ohne Sieg.
Am vergangenen Freitag hatte die Klubführung von Trainer und Mannschaft in den folgenden drei Begegnungen "klare Signale" gefordert, ansonsten würden personelle Konsequenzen folgen. Diese Signale seien aber auch in Ludwigshafen "nicht zu erkennen" gewesen.
Grimm-Assistent übernimmt vorübergehend
Bis ein geeigneter Kandidat gefunden sei, werde Grimms bisheriger Assistent Arjan Haenen und gegebenenfalls ein erfahrener MT-Spieler das Training leiten.
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"Wir haben bislang in dieser Saison kein konstantes Leistungsniveau erreicht, mussten nach Hochphasen immer wieder unerklärliche Ausreißer nach unten beklagen. Die derzeitige Zwischenbilanz in der Liga passt einfach nicht zum Potenzial, das diese Mannschaft aufgrund ihrer Besetzung hat", sagte MT-Vorstand Axel Geerken.
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Das Ultimatum sollte Trainer und Mannschaft "wachrütteln und zumindest tendenziell einen Hinweis auf Verbesserung liefern", so Geerken weiter, "nach dem Spiel in Ludwigshafen, in dem zugegebenermaßen wichtige Spieler fehlten und einige angeschlagen waren, haben Vorstand und Aufsichtsrat beschlossen, diese Karenzzeit nicht auszuschöpfen, sondern an dieser Stelle Heiko Grimm von seinem Traineramt freizustellen."