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Füchse Berlin und Nationalmannschaft müssen halbes Jahr auf Paul Drux verzichten - EM in Gefahr

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Füchse Berlin und Nationalmannschaft müssen halbes Jahr auf Paul Drux verzichten - EM in Gefahr

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Jungstar Drux bangt um EM

Nach seiner Schulter-OP fällt Juwel Paul Drux ein halbes Jahr aus. Die EM-Teilnahme ist gefährdet - Sigrudsson schreibt ihn noch nicht ab. Die Füchse wollen nachlegen.
Paul Drux im Einsatz für die Nationalmannschaft
Paul Drux im Einsatz für die Nationalmannschaft
© Imago

Paul Drux lag nach seiner Schulter-Operation noch im Krankenhaus, da platzte es aus Füchse-Boss Bob Hanning heraus.

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"Das ist für uns ein Totalschaden", sagte Hanning bei dem Versuch, das Ausmaß der schweren Verletzung des deutschen Shootingstars in Diensten der Füchse Berlin in Worte zu fassen.

Drux fällt wegen einer schweren Schulterverletzung voraussichtlich ein halbes Jahr lang aus - und dürfte damit auch der Nationalmannschaft bei der Europameisterschaft in Polen (17. bis 31. Januar) fehlen.

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Ausgerechnet Drux, der dem Umbruch im deutschen Handball zuletzt ein Gesicht gegeben hatte und bei Verband und Fans gleichermaßen als Versprechen auf eine erfolgreichere Zukunft galt.

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"Wir werden ihm alle Zeit der Welt geben, damit er sich wieder ganz erholt", sagte Hanning, der als Vizepräsident auch für die sportlichen Geschicke beim Deutschen Handballbund (DHB) verantwortlich ist.

Sigurdsson schreibt EM mit Drux noch nicht ab

Auch Bundestrainer Dagur Sigurdsson bedauerte die Verletzung seines Hoffnungsträgers, will Drux für die EM aber noch nicht abschreiben.

"Paul hat zuletzt bei uns in der Nationalmannschaft eine sehr gute Rolle gespielt, aber momentan mache ich mir noch keine Gedanken, ob er bei der EM spielt oder nicht. Dafür ist es
einfach noch zu früh", sagte der Isländer dem SID.

Sigurdsson, der in den vergangenen Jahren auch die Füchse trainiert hatte, formte aus Drux einen Leistungsträger und machte ihn auf der Königsposition im linken Rückraum zuletzt auch in der Nationalmannschaft unverzichtbar.

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Füchse wollen nachlegen

Drux hatte sich bei einem Wurfversuch in einem Trainingsspiel in der vergangenen Woche einen Riss der Knorpellippe (Labrum) am rechten Schulterblatt zugezogen. Am Dienstag wurde der 20-Jährige in Bonn bei Kurt Steuer, dem Arzt der Nationalmannschaft, operiert. Für den Eingriff war Steuer extra aus dem Griechenland-Urlaub eingeflogen worden.

Hanning bezeichnete den Ausfall für die Füchse als "doppelt bitter", da Drux im linken Rückraum "die Säule bilden sollte" und man die Talente Kevin Struck und Fynn-Ole Fritz "als Backup integrieren" wollte. "Wir werden uns jetzt auf jeden Fall noch mal auf dem Transfermarkt umschauen, alles andere wäre auch fahrlässig", sagte Hanning.

Nach dem Verletzungspech im Vorjahr fürchten die Füchse eine ähnlich angespannte Personalsituation, denn der schwedische Rechtsaußen Mattias Zachrisson zog sich nach einem Sturz im Training am Mittwoch die identische Verletzung wie Drux zu - allerdings nicht am Wurfarm.

"Das ist extrem bitter, bevor die Vorbereitung richtig losgegangen ist, gleich zwei zentrale Spieler aus der erfolgreichen Mannschaft zu verlieren", sagte Hanning: "Das Schicksal will uns wirklich prüfen."