Bob Hanning geht nach der Entlassung von Bundestrainer Christian Prokop mit dem Deutschen Handball-Bund - und auch sich selbst - hart ins Gericht.
Hanning mit harter Selbstkritik
Bob Hanning zeigt sich nach der Entlassung von Bundestrainer Christian Prokop selbstkritisch. Der DHB-Vizepräsident findet die aufbrandende Kritik gerechtfertigt.
Bob Hanning stellt sich der Kritik nach der Prokop-Entlassung
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Die Trennung von dem 41 Jahre alten Coach sei "auf gar keinen Fall mit Stil abgelaufen", gab der Vizepräsident des DHB im Aktuellen Sportstudio des ZDF zu. "Wir haben uns selbst um Kopf und Kragen geredet, dafür steht man jetzt in der Kritik - und das zu Recht."
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Prokop war nach Platz fünf bei der Europameisterschaft entlassen worden, Alfred Gislason übernimmt die Nachfolge.
"Das ist schwer nachvollziehbar"
Wenn man sich einmal für einen Trainer entscheide und das dann auch so "deutlich kommuniziert und danach eine solche Rolle rückwärts macht, dann ist das schwer nachvollziehbar", erklärte Hanning.
Während der EM hatte Prokop noch Rückendeckung vom Verband bekommen, dem umstrittenen Trainer wurde sogar das Vertrauen für die Zeit bis zu den Olympischen Spiele ausgesprochen.
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Die plötzliche Entscheidung für einen Trainer-Wechsel sei "wahrlich nicht rühmlich" gewesen, erklärte Hanning. Der DHB-Funktionär, der sein Amt nach Ablauf seiner zweiten Amtsperiode 2021 niederlegen wird, sagte aber auch: "Es war die ehrliche Überzeugung eines Präsidiums, das diese Entscheidung mit sehr breiter Mehrheit getroffen hat."