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Der SPORT1-Favoritencheck zur Handball-WM

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Der SPORT1-Favoritencheck zur Handball-WM

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Vier Favoriten, drei Medaillen

Die Handball-WM wird zur Reise nach Jerusalem. Frankreich, Dänemark, Spanien und Kroatien: Mindestens einer wird leer ausgehen.
Nikola Karabatic bei der EM gegen Spaniens Antonio Jesus Garcia
Nikola Karabatic bei der EM gegen Spaniens Antonio Jesus Garcia
© Getty Images

Bei allem Optimismus und allen positiven Signalen: Wenn es Ende Januar in Katar an die richtig dicken Spiele der Weltmeisterschaft geht, wird die deutsche Mannschaft wohl zusehen. (Der WM Auftakt Polen - Deutschland am Freitag, ab 16.45 Uhr im LIVE-TICKER)

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In Frankreichs Gruppe C versammeln sich mit Island und Schweden die zwei Mannschaften, die den großen Nummern des Welthandballs noch am gefährlichsten werden können.

Läuft alles normal, spielen aber wieder einmal der aktuelle Olympiasieger und Europameister Frankreich, Weltmeister Spanien, Dänemark und Kroatien den Titel unter sich aus.

SPORT1 macht den Favoritencheck.

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Das DHB-Team will bei der WM in Katar (ab 15. Januar) endlich wieder zeigen, dass es zu einer der besten Mannschaft der Welt zählt. Der Test gegen Tschechien (ab 20 Uhr LIVE im TV auf SPORT1) soll Bundestrainer Dagur Sigurdsson (Foto) die letzten Erkenntnisse für sein endgültiges Aufgebot liefern. SPORT1 zeigt den vorläufigen Kader
TOR: Silvio Heinevetter, 30 Jahre, Füchse Berlin, 114 Länderspiele
Carsten Lichtlein, 34, VfL Gummersbach, 184
Andreas Wolff, 23, HSG Wetzlar, 6
+15
WM 2015: Der deutsche Kader

• Frankreich

Letzte Turniere:

EM 2014 Europameister (41:32 im Finale gegen Dänemark)

 WM 2013 Platz 6 (23:30 im Viertelfinale gegen Kroatien)

 EM 2012 Platz 11 (Platz 6 in Hauptgruppe II)

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 WM 2011 Weltmeister (37:35 n.V. gegen Dänemark)

Der Kader:

Bis auf Luc Abalo sind alle Stars dabei. Der Rechtsaußen von Paris Saint-Germain fällt wegen einer Adduktorenverletzung aus. Ob Nikola Karabatic (FC Barcelona), Thierry Omeyer, Jerome Fernandez oder Daniel Narcisse (alle PSG): Der Kern der Mannschaft spielt seit über zehn Jahren zusammen im Nationaltrikot. Hinzu kommen junge Granaten wie William Accambray (PSG) oder Valentin Porte (Fenix Toulouse).

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Die Aussichten:

Anders als bei der Europameisterschaft vor einem Jahr ist Frankreich in Katar der Topfavorit. Und damals steigerte sich die Mannschaft nach zwei zuvor missratenen Turnieren bis zu einer Demonstration im Endspiel gegen Dänemark. Für den ewigen Trainer Claude Onesta (seit 2001 im Amt) die bislang größte Leistung: "Die Tatsache, dass wir trotz all der Verletzungen Erfolg hatten mit neuen und jungen Spielern, hat bewiesen: Die Fans können noch immer auf die französische Mannschaft zählen." Jetzt erwarte "jeder eine Medaille, was normal ist als amtierender Europameister". Dabei wären zwei von drei Medaillenfarben schon eine Enttäuschung. (DATENCENTER: Der WM-Spielplan)

• Spanien

Letzte Turniere:

EM 2014 Platz 3 (27:30 im Halbfinale gegen Frankreich, 29:28 im Spiel um Platz 3 gegen Kroatien)

WM 2013 Weltmeister (35:19 im Finale gegen Dänemark)

EM 2012 Platz 4 (24:25 im Halbfinale gegen Dänemark, 27:31 im Spiel um Platz 3 gegen Kroatien)

WM 2011 Platz 3 (24:28 im Halbfinale gegen Dänemark, 24:23 im Spiel um Platz 3 gegen Schweden)

Der Kader:

Beim Titelverteidiger wird Torhüter Arpad Sterbik fehlen. Der 35-Jährige hat chronische Schmerzen in beiden Knien. Stattdessen sind seine Vertreter Jose Manuel Sierra und Gonzalo de Perez Vargas gefordert. Sterbiks Klasse haben sie aber nicht. Vor allem im Rückraum sind die Spanier mit Viran Morros (FC Barcelona), Chema Rodriguez (KC Veszprem) oder Raul Entrerrios (FC Barcelona) überragend besetzt. Julen Aginagalde aus Kielce wurde zudem bei der EM im vergangenen Jahr zum besten Kreisläufer gewählt.

Die Aussichten:

Nationaltrainer Manuel Cadenas gab nicht mal einen Medaillenrang als konkretes Ziel aus. Er weiß: Vor zwei Jahren waren die heimischen Zuschauer ein riesiger Faktor für den Titelgewinn. Im direkten Vergleich mit den drei anderen Favoriten könnte seiner Mannschaft daher diesmal etwas Entscheidendes fehlen. Seit der Pleite von Atletico Madrid vor eineinhalb Jahren ist Barcelona in der Liga ASOBAL ohne Konkurrenz, gewann in dieser Saison bislang jedes Spiel. Die Folge: Spanische Spieler finden in ihrer Heimat kaum noch Konkurrenzkampf auf höchstem Niveau, was sich auch auf die Nationalmannschaft auswirkt. Immer mehr Spieler gehen in die DKB HBL, nach Polen, Ungarn oder Frankreich.

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• Dänemark

Letzte Turniere:

EM 2014 Platz 2 (32:41 im Finale gegen Frankreich)

 WM 2013 Platz 2 (19:35 im Finale gegen Spanien)

 EM 2012 Europameister (21:19 im Finale gegen Serbien)

 WM 2011 Platz 2 (35:7 n.V. gegen Frankreich)

Der Kader:

Trainer Gudmundur Gundmundsson hat einige Ausfälle zu verkraften. Spielmacher Morten Olsen fäll wegen eines Nasenbeinbruchs aus, Bo Spellerberg und Kasper Söndergaard sind zumindest fraglich. In den letzten Jahren bewiesen die Dänen aber schon mehrfach, dass sie Ausfälle hervorragend kompensieren können. Mit vier Endspielen in Serie bei Welt- und Europameisterschaften sind sie derzeit die konstanteste Mannschaft in der Weltspitze. Die Formel lautet dabei schon seit Jahren: Dänemark plus DKB HBL ist gleich Erfolg. Traditionell stehen im dänischen Kader fast genauso viele Spieler in Deutschland unter Vertrag wie in der Heimat. Hinzu kommen noch die Superstars Mikkel Hansen von PSG und Jesper Nöddesbo vom FC Barcelona. Niklas Landin von den Rhein-Neckar Löwen ist für viele aktuell der beste Torhüter der Welt.

Die Aussichten:

Ulrik Wilbek trat im vergangenen Jahr nach neun Jahren als Nationaltrainer und sieben internationalen Medaillen zurück. Nachfolger Gudmundsson hat es bei diesem Erbe naturgemäß schwer. Der Isländer hat aber eine hervorragend organisierte Mannschaft übernommen. Zu seinem Vorteil könnten auch die beiden zuletzt derben Finalpleiten gegen Frankreich und Spanien sein. "Wir wollen wieder das Finale erreichen, aber diesmal den Fluch brechen", sagt Rechtsaußen Hans Lindberg vom HSV.

• Kroatien

Letzte Turniere:

EM 2014 Platz 4 (27:29 im Halbfinale gegen Dänemark, 28:29 im Spiel um Platz 3 gegen Kroatien)

 WM 2013 Platz 3 (24:30 im Halbfinale gegen Dänemark, 31:26 im Spiel um Platz 3 gegen Slowenien)

 EM 2012 Platz 3 (22:26 im Halbfinale gegen Serbien, 31:27 im Spiel um Platz 3 gegen Spanien)

 WM 2011 Platz 5 (Platz 3 in Hauptgruppe II, 34:33 im Spiel um Platz 5 gegen Island)

Der Kader:

Drago Vukovic von der TuS N-Lübbecke fiel bei Trainer Slavko Goluza durch. Dieser setzt im Rückraum lieber auf jüngere Spieler. "Ich glaube, dass ich mit Damir Bicanic, Ivan Sliskovic und Igor Karacic keinen anderen Halblinken brauche. Neben Jakov Gojun habe ich im erweiterten Kader auch noch Alen Blazevic aus Szeged als Abwehrspezialisten", sagte er. Der Rückraumrechte Denis Buntic bat aus "persönlichen Gründen", auf die WM verzichten zu dürfen. Für Spielmacher Josip Valcic wird die Zeit wegen einer Leistenverletzung eng, eventuell wird er nachnominiert. Leistungsträger sind der wichtigste Torschütze Domagoj Duvnjak vom THW Kiel, Igor Vori von PSG und Torhüter Mirko Alilovic aus Veszprem.Quiz

Die Aussichten:

Seit den Titeln bei der WM 2003 und Olympia 2004 gewann Kroatien noch viermal Silber und zweimal Bronze bei Welt- und Europameisterschaften sowie Olympia-Bronze 2012. Ein weiterer Titel war aber nicht mehr drin. "Unsere Zeit muss in Doha kommen", sagt Vori. Wie bei Dänen und Franzosen besteht auch die Mannschaft der Dänen einerseits aus Weltklassespielern mit langer Erfahrung, andererseits aus Jungen und Gierigen. Die Qualität ist aber insgesamt nicht mehr so hoch wie noch vor ein paar Jahren. Zuletzt war Dänemark immer in der entscheidenden Phase eines Turniers zu stark. Eine Medaille wäre daher ein Erfolg.