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Handball-WM: Deutschland zum Auftakt gegen Polen

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Handball-WM: Deutschland zum Auftakt gegen Polen

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Deutschland brennt auf Revanche

Die deutschen Handballer sind heiß auf den WM-Auftakt gegen Polen. Die bittere Pleite in den Playoffs steckt noch in den Köpfen.
Uwe Gensheimer (l.) trifft mit dem DHB-Team auf die Polen um Bartosz Jurecki (r.)
Uwe Gensheimer (l.) trifft mit dem DHB-Team auf die Polen um Bartosz Jurecki (r.)
© SPORT1

Von Marcus Friedrich

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Jetzt wird es ernst für die deutschen Handballer.

Gegen die starken Polen (ab 16.45 Uhr im LIVE-TICKER) startet das DHB-Team in die WM in Katar und will im Auftaktmatch direkt ein Zeichen setzen (DATENCENTER: Der WM-Spielplan).

"Mit Polen haben wir noch eine Rechnung offen. Die wollen wir auf jeden Fall begleichen" sagt Patrick Wiencek bei SPORT1.

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Denn die Brisanz dieses Duells liegt nicht nur an der langen Rivalität zwischen den Nachbarn.

Wiedersehen nach den Playoffs

In den WM-Playoffs hatten die Polen noch gegen das deutsche Team in zwei umkämpften Partien die Qualifikation für die Titelkämpfe geschafft.

Deutschland ist nur dank einer Wild-Card nachträglich auf den WM-Zug aufgesprungen.

Das DHB-Team will bei der WM in Katar (ab 15. Januar) endlich wieder zeigen, dass es zu einer der besten Mannschaft der Welt zählt. Der Test gegen Tschechien (ab 20 Uhr LIVE im TV auf SPORT1) soll Bundestrainer Dagur Sigurdsson (Foto) die letzten Erkenntnisse für sein endgültiges Aufgebot liefern. SPORT1 zeigt den vorläufigen Kader
TOR: Silvio Heinevetter, 30 Jahre, Füchse Berlin, 114 Länderspiele
Carsten Lichtlein, 34, VfL Gummersbach, 184
Andreas Wolff, 23, HSG Wetzlar, 6
+15
WM 2015: Der deutsche Kader

Polen-Trainer Biegler wütete

Polens Trainer Michael Biegler hatte deswegen schwere Vorwürfe erhoben.

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Er beteuerte, dass er bereits vor dem Playoff-Rückspiel gegen Deutschland wusste, die Auswahl des Deutschen Handballbundes würde im Falle eines Scheiterns eine Wildcard für die WM in Katar erhalten.

"Ich fand es sehr ungeschickt, dass ich meiner Mannschaft diese Meldung weitergeben musste, um ihnen klarzumachen, dass wir gewinnen müssen. Deutschland kann gewinnen, aber wir müssen", ärgerte sich Biegler damals.

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Roggisch zuversichtlich

Sportlich wurde in den Playoff-Partien jedoch deutlich, dass beide Mannschaften auf Augenhöhe agieren. Vieles spricht dafür, dass es wieder ein extrem enges Duell wird.

Und das deutsche Team ist trotz der beiden Schlappen zuversichtlich, diesmal den Spieß umzudrehen.

Youngster Paul Drux erwartet ein ausgeglichenes Spiel, sieht aber auch "gute Chancen", mit einem Erfolg zu starten.

Auch Torhüter Silvio Heinevetter glaubt an die Mannschaft: "Wir gehen mit großem Respekt, aber auch einer gehörigen Portion Selbstbewusstsein da rein", sagt er zu SPORT1.

Teammanager Oliver Roggisch ist nach der intensiven Vorbereitung ebenfalls zuversichtlich: "Jetzt müssen wir zeigen, was wir draufhaben. Alle sind heiß, das Training war sehr gut und alle sind bereit für das Spiel."

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Auftaktsieg wichtig in schwerer Gruppe

Und ein Sieg zum Auftakt wäre extrem wichtig für das DHB-Team.

Mit einem gelungenen Start entwickelt sich oft eine Eigendynamik. Deutschland hat schon oft bewiesen, dass das Team nach einer guten Leistung auf der Erfolgswelle weiterschwimmen kann. Bei der WM 2013 erreichte die Truppe nach einem Auftakterfolg über Brasilien einen starken fünften Rang.

Zudem wären die Punkte gegen einen direkten Kontrahenten um das Weiterkommen Gold wert. Mit dem WM-Zweiten Dänemark, dem dreimaligen Titelgewinner Russland und Panamerika-Champion Argentinien warten noch einige harte Brocken auf das deutsche Team.

Nun steht aber erst einmal das heiße Duell mit dem Nachbarn auf den Programm.

Drux gab sogleich die Marschroute für das Spiel und den Rest der WM vor: "Wir sind hier, um zu gewinnen und nicht um zwei Wochen Urlaub zu machen", sagt der 19-Jährige am SPORT1-Mikro.

Und sollte der Sieg gelingen, wären auch die Pleiten aus den Playoffs vergessen.